Notoperation im Tal der Tränen
Bubesheim Drei Spiele, null Punkte und der Sturz in die Abstiegszone der Fußball-Bezirksoberliga: Das Engagement von Spielertrainer Torsten Menck beim SC Bubesheim stand unter keinem guten Stern. "Den Schalter umlegen" wollte er, nachdem sein Vorgänger Marco Mangold beim taumelnden Vizemeister der Vorsaison zurückgetreten war. Weil ihm das nicht gelungen ist, zog der 39-Jährige gestern die Konsequenzen. Die sportliche Verantwortung für das Team übernimmt bis auf Weiteres Abteilungsleiter Karl Dirr. Der beurteilt die Lage als ernst und sagt: "Wir dürfen auf keinen Fall glauben, dass der Weg zum Klassenerhalt ein Selbstläufer wird."
Für Galgenhumor ist angesichts der sportlichen Situation beim SCB kein Platz, doch Menck selbst nannte seine 17 Tage in der Verantwortung "rekordverdächtig". Die Situation nach dem desaströsen Auftritt beim 0:7 in Durach ehrlich zu analysieren, fiel ihm erkennbar schwer. "Aber man muss realistisch sein und sagen, wenn's nicht geht, dann muss man das eben beenden", begründete er seinen Rückzug. Und weiter: "Wenn ich es nicht schaffe, den Schalter umzulegen, kann ich der Mannschaft nicht helfen, dem Verein nicht und auch mir selbst nicht." Selbstkritisch räumte Menck ein, die Darbietungen seiner Elf seien "von Spiel zu Spiel schlechter" geworden.
Auf Schuldzuweisungen an seinen bisherigen Coach verzichtete Dirr und es spricht für eine intakte Beziehung, dass Menck weiterhin die A-Junioren des Vereins betreuen wird. Der Spartenchef betonte, dass Menck das Team ja bereits in dunkler Stunde übernommen hatte - der Tag im Tal der Tränen mit ihm freilich auch nicht erkennbar heller wurde.
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