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Mit einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage (vier Siege, ein Unentschieden) waren die Bayernliga-Fußballer der TSG Thannhausen nach der Winterpause gestartet und haben sich damit rechtzeitig den Klassenerhalt gesichert. Doch jetzt, wo die Mannen von Trainer Oliver Schmid befreit aufspielen könnten, ist Sand im Getriebe.

Seit drei Spieltagen konnte kein Sieg mehr bejubelt werden. Zuletzt enttäuschte die TSG ihre Fans beim schwäbischen Derby in Memmingen. Dies freilich nicht was die Leistung sondern was das nackte Ergebnis betrifft. Ein Sieg oder zumindest ein Unentschieden wären in der Partie am Freitagabend von 2000 Zuschauern im neuen Memminger Stadion möglich gewesen, doch am Ende stand eine bittere 0:1-Niederlage (wir berichteten). Der Traum, am Saisonende hinter dem FC Augsburg beste Mannschaft in Schwaben zu sein, ist wohl ausgeträumt (der FC Memmingen liegt jetzt vier Punkte vor der TSG).

Nach dem verlorenen "Endspiel um die schwäbische Vizemeisterschaft" war TSG-Trainer Oliver Schmid natürlich enttäuscht: "Die Art und Weise, wie wir uns in Memmingen präsentiert haben, war in Ordnung. Nicht sagen kann man das jedoch von der Chancenauswertung. Wenn man den Gegner beherrscht und sich viele Möglichkeiten erarbeitet, muss man einfach auch ein Tor machen. Einerseits war das Memminger Gehäuse wie vernagelt, andererseits haben wir uns auch teilweise ungeschickt angestellt und zu spät den Abschluss gesucht. Entscheidend für das Gegentor war die verletzungsbedingte Auswechslung von Marian Dischl. Da herrschte kurzfristig Verwirrung in unserer Abwehr, die Memmingen prompt genutzt hat." Dischl hat einen Muskelfaserriss und wird wohl die nächsten zwei oder drei Wochen ausfallen.

Memmingen