Sommerfußball mit standesgemäßem Ende
Wie Silheim trotz einiger Nachlässigkeiten zum 6:2 in Bühl kommt. Ein Tor sorgt für Gesprächsstoff
Über dieses Bibertal-Derby konnten die 200 Besucher wirklich nicht meckern. Zum herrlichen Sonnenschein gab’s acht Tore, am Ende feierten die Fußballer des FC Silheim einen 6:2-Erfolg beim VfL Bühl. Zwei Ursachen führten dazu, dass die Euphorie beim Derby-Gewinner verhalten ausfiel. Erstens waren die Gäste zuvor nicht konsequent aufgetreten (ihr Trainer Markus Hofele sprach von „Sommerfußball“) und zweitens haben sie aufgrund der Erfolge der Spitzenteams aus Burlafingen und Holzheim nun endgültig keine Aufstiegschance mehr. Dagegen sieht der Verlierer von gestern, der weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg wartet, immer noch ein Strohhälmchen am Horizont aufragen. Es bleibt nämlich möglich, dass der Vorletzte der württembergischen Kreisliga A Donau drinbleiben darf. Von diesem vorletzten Platz aber trennt das Schlusslicht Bühl gerade mal ein Sieg. Dass der in den verbleibenden beiden Partien drin ist, daran glaubt Erkan Ayten ganz fest. „Es war nicht schlecht. Als es 2:3 stand, waren wir sogar am Drücker“, urteilte der Routinier, der das VfL-Team gestern betreute.
Unrecht hatte er damit nicht einmal, wenngleich einzuräumen ist, dass die Silheimer einen erheblichen Anteil an aufkommender Spannung hatten. In den laut Hofele „sehr guten“ ersten 20, 25 Minuten verschmähten sie Hochkaräter in Serie und nach der vermeintlich sicheren 3:1-Führung zum Seitenwechsel spielten sie in der Rückwärtsbewegung schon aufreizend lässig. So kamen die Bühler zur Freude ihrer Fans unter den Zuschauern durch das Tor von Kevin Ferralotto ein zweites Mal zurück (59.), nachdem Erkan Ayten bereits das Hoffnung erzeugende 1:2 erzielt hatte (37.). Um den Treffer zum 2:3 gab’s übrigens heftige Diskussionen – und leider irrte Schiedsrichter Fabio Grillo hier. Ferralotto stand in der Situation klar außerhalb des Spielfeldes, kehrte dann flugs über die Torauslinie zurück und bugsierte den Ball unbedrängt ins Netz. Da spielte es den Regeln nach keine Rolle, ob der Pass von der angreifenden oder der verteidigenden Mannschaft gekommen war. Die Silheimer zürnten hier also zu Recht.
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