Kreisliga: Torflut und Abschiede

Burgau verabschiedet sich wohl aus der Liga, Reisensburg von den Aufstiegsplätzen

Gut 100 Zuschauer sahen im Günzburger Auwaldstadion einen hochverdienten Sieg der Hausherren über einen chancenlosen SV Waldstetten. Überschattet wurde die erste Spielhälfte von einer Verletzung des Günzburgers Nico Hepp, der mit Verdacht auf Handgelenkbruch ausgewechselt werden musste. Der scheidende FCG-Trainer Marco Chessa sah allerdings davor wie auch danach eine dominante Truppe aus der Kreisstadt, die ihre Überlegenheit direkt nach der Pause durch einen sehenswerten Treffer von Steffen Benke (46.) in Zählbares umsetzte. Nur kurz währte der Schock, als Nico Bidell aus der Drehung mit einem Sonntagsschuss den Günzburger Keeper Mevlüt Dülger zum Ausgleich überwinden konnte (55.). Günzburg spielte weiter nach vorne und Barbaro Casamayor-Bell konnte nach 68 Minuten die neuerliche Führung erzielen. Den Schlusspunkt setzte Andreas Buchta mit einem schön herauskombinierten Treffer zum 3:1 (72.).

Torflut in Mindelzell: Zehn Tore in einem Spiel bekommt man ja schon selten zu sehen. Und wenn dann ein Spieler allein schon fünf davon erzielt, fühlt man sich an Robert Lewandowski vom FC Bayern München erinnert. Der Lewandowski von Mindelzell heißt Michael Oberhoffner. Und wenn zehn Tore schon ungewöhnlich sind, dann ist es sicher noch kurioser, wenn die Heimmannschaft dann doch nicht als Sieger den Platz verlässt. Grund dafür war eine ziemlich unglückliche Abwehrleistung und ein Torwart, der nicht seinen besten Tag erwischte.

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