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Günzburg: Vfl-Handballer wollen im letzten Heimspiel vor der Faschingspause weiter jubeln

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Vfl-Handballer wollen im letzten Heimspiel vor der Faschingspause weiter jubeln

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    Zuletzt gelang den VfL-Handballern eine Serie ohne Niederlage, jubeln durften sie auch im Heimspiel gegen Rothenburg. Einen Sieg peilt der Regionalligist auch im nächsten Heimspiel an.
    Zuletzt gelang den VfL-Handballern eine Serie ohne Niederlage, jubeln durften sie auch im Heimspiel gegen Rothenburg. Einen Sieg peilt der Regionalligist auch im nächsten Heimspiel an. Foto: Ernst Mayer

    Seit der Weihnachtspause sind die VfL-Handballer Wochenende für Wochenende im Einsatz. Am Samstag steht die letzte Partie vor einer zweiwöchigen Faschingspause an. Um 19.30 Uhr treten die Schützlinge von Sandro Jooß zu Hause gegen die DJK Waldbüttelbrunn an. Das nächste Heimspiel findet erst wieder am Samstag, 22. März, gegen die Anzinger Löwen statt. Nach zuletzt 11:1 Punkten in Serie ist die Freude bei der Mannschaft groß, sich mit diesem Rückenwind dem Heimpublikum präsentieren zu dürfen.

    Bang war man in den Jahresauftakt noch ohne rechtes Polster zu den Abstiegsrängen gestartet. Allein dreimal ging es nach Franken, einmal ins Hachinger Tal, dazu noch die schweren Heimspiele gegen die Regensburger Adler und Rothenburg. Fünf Siege und ein Unentschieden wurden hart errungen. Selbst kühnste Optimisten hätten damit nicht gerechnet. Jetzt kommt also die DJK Waldbüttelbrunn, die nach einem Intermezzo in der 3. Liga postwendend wieder abgestiegen ist. Ein großer Aderlass bereitete in der vergangenen Saison Schwierigkeiten. Mittlerweile ist ein neues Team gefunden, die Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Wilden stimmt. Mit 10:18 Punkten steht die „Deutsche Jugendkraft“ im unteren Mittelfeld, vier Punkte vom aktuell ersten Absteiger HSG Lauf/Heroldsberg entfernt. Das Visier dürfte ängstlich Richtung Tabellenende eingestellt sein. Wie hart der Nervenkrieg im Nichtabstiegskampf ist, erfuhren die Franken in den letzten zwei Begegnungen.

    Tabellendritter und-vierter sind nur ein Punkt vom VfL entfernt

    Zunächst führte die Reise zum direkten Nichtabstiegskonkurrenten nach Lauf. Erst lief alles wie am Schnürchen. 2:7, dann 13:18 leuchtete es hoffnungsvoll von der Anzeigentafel. In der 50. Minute war plötzlich alles ganz anders: Die Gastgeber führten plötzlich mit 26:25. Das Abstiegsgespenst tobte zwischen den Teams hin und her. Doch die erfahrenen Waldbüttelbrunner rissen nach einem 29:29 das Ruder noch einmal rum. Leon Raster ließ mit seinen beiden Treffern zum 29:31-Endstand seine Farben jubeln. Eine Woche später sollte die endgültige Wende geschafft werden. Aufsteiger SV Anzing war zu Gast. Alles lief umgekehrt. Herrlich wurde kombiniert, Lohn war eine 21:16-Führung. Doch die Löwen kämpften sich auf ein 22:22 heran. Die Oberbayern behielten das bessere Ende für sich und nahmen die Punkte mit 26:27 denkbar knapp mit. Nichts wurde es aus dem Befreiungsschlag Richtung Mittelfeld, man rangiert weiter in Abstiegsnähe.

    Heilfroh ist man in Günzburg, dass man mittlerweile in eine andere Richtung blicken kann. Sind doch die Dritten und Vierten der Tabelle, Regensburg und München, nur noch einen Punkt entfernt. Doch Tabellenstände beschreiben eine Ausgangsposition, das Samstagsspiel beginnt bei null. Beharrlich müssen sich erst einmal kleinere Vorteile auf dem Spielfeld erarbeitet werden, es kostet viel Kraft und Laufarbeit, einen Viertligisten in die Knie zu zwingen. Auf diesen Kampf freut sich die Mannschaft um Michael Jahn. Schließlich gilt es auch Revanche zu nehmen, denn im Hinspiel setzte es eine empfindliche 26:18 (15:8)-Niederlage. Damals wurde der VfL Günzburg seinem eigenen Tempo nicht Herr, produzierte Fehler und Fahrkarten en masse. Cheftrainer Stephan Hofmeister glaubt, dass das in dieser Form nicht mehr passieren kann. Damals musste noch hart am eigenen Gegenstoß gefeilt werden: „Hier haben wir uns stabilisiert.“ Dennoch werde sich ein Gegner vorstellen, der mit allen Wassern gewaschen ist. Nachlässigkeiten dürfe man sich nicht leisten, aber das hätten die Spieler mittlerweile gelernt. (AZ)

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