Nach zuletzt drei Siegen in Folge musste sich die Spielgemeinschaft Burgau/Mönstetten in der Frauenfußball-Bezirksoberliga gegen Kaufbeuren mit einem alles in allem gerechten Unentschieden zufriedengeben. Beide Teams erspielten sich einige sehr gute Torchancen, in der turbulenten Nachspielzeit verzeichneten beide Teams je einen Lattenknaller an die Querlatte.
Burgau/Mönstetten trennt sich von Kaufbeuren mit Unentschieden
„Ich hätte schon gerne gewonnen, dann stünden wir jetzt auf Platz sechs der BOL-Tabelle“, haderte Trainer Timo Winstel mit dem Endergebnis. Doch letztlich räumte er, wie auch sein Kaufbeurer Kollege Christian Eder, ein, dass das Resultat den Leistungen der beiden Mannschaften durchaus gerecht wurde. Im Spiel seiner Truppe sah Winstel Licht und Schatten. Neben gefälligen Ballstafetten schlichen sich immer wieder technische Fehler und Fehlpässe ein, was die Gäste aber kaum nutzen konnten. Den Gastgeberinnen gelang ein Auftakt nach Maß, denn in der 10. Minute verwandelte Ramona Bamberger einen Freistoß neben der Eckfahne direkt zur Führung. Eine Unaufmerksamkeit in der Deckung führte aber schon in der 30. Minute zum Ausgleich für die Gäste.
Im zweiten Abschnitt setzten die Ostallgäuerinnen mehr auf Aggressivität und Körpereinsatz, sodass die Partie zerfahren wirkte und oft unterbrochen werden musste. Nach einem Eckball von Ramona Bamberger stand dann aber Franziska Steidl in der 65. Minute goldrichtig und schob zum 2:1 ein. Zehn Minuten später nutzten die Gäste einen Abpraller, und Paula Eichinger ließ mit einem satten und platzierten Schuss „Aushilfstorfrau“ Veronika Jakl keine Chance. Diese bewahrte in der Schlussphase mit zwei Glanztaten ihr Team vor der Niederlage, während Sarah Wink ihrerseits den Siegtreffer für die Einheimischen auf dem Fuß hatte, jedoch an der Querlatte scheiterte. (AZ)
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