Bei der Europameisterschaft im Freiwasser in Stari Grad erzielte Noah Lerch sein bislang bestes Ergebnis bei einer EM.
Nachdem sich der SSG’ler vor einem Monat bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin mit herausragenden Leistungen für die kontinentalen Titelkämpfe qualifizieren konnte, bestätigte er auch in Kroatien seine starke Form.
Noah Lerch beeindruckt bei EM im Freiwasser in Stari Grad mit starkem 13. Platz über 5 Kilometer
Am zweiten Wettkampftag ging Lerch über die 5-Kilometer-Distanz an den Start. Bei strahlendem Sonnenschein, aber frischen 19 Grad Wassertemperatur, gelang es ihm, sich in der ersten von vier Runden in der Führungsgruppe zu halten – zusammen mit dem amtierenden Olympiasieger. Nach der ersten Runde musste er das hohe Tempo der Weltspitze jedoch ziehen lassen und schwamm fortan in der Verfolgergruppe. Am Ende schlug Lerch nur rund 1,5 Minuten hinter dem siegreichen Italiener Gregorio Paltrinieri als starker 13. und bester Deutscher an. Damit konnte er sein Ergebnis von der letzten EM in Belgrad nochmals verbessern.
Am folgenden Tag stand der erstmals ausgetragene „Knock-Out-Sprint“ auf dem Programm – ein neues Wettkampfformat. Zunächst mussten alle Teilnehmenden 1500 Meter absolvieren. Nach nur zehn Minuten Pause ging es für die 16 Zeitschnellsten über 1000 Meter weiter. Die besten zehn dieser Runde qualifizierten sich für das Finale über 500 Meter, in dem schließlich der Titel vergeben wurde.
Noah Lerch zeigt starke Leistung bei der EM im Freiwasser in Stari Grad und verbessert seine Bestmarke
Noah Lerch erwischte keinen idealen Start und fand sich schnell am Ende der Gruppe wieder. Trotz einer starken kämpferischen Leistung reichte es am Ende nur für Rang 18. Wie knapp es in diesem neuen Format zuging, zeigt ein Blick auf die Zeiten: Lerch trennten lediglich fünf Sekunden vom Laufbesten – und nur drei Zehntelsekunden vom Einzug in die nächste Runde. Alles in allem zeigte sich Noah Lerch, der für die SSG Günzburg-Leipheim startet, sehr zufrieden mit seiner zweiten Europameisterschaft und freut sich, wieder einmal den Landkreis Günzburg und seinen Heimatverein in Europa präsentieren zu dürfen.
Der Blick richtet sich nun auf das nächste Highlight: die U23-EM Ende Juni im slowakischen Šamorín, bei der er über 800 Meter Freistil an den Start gehen wird.
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