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VfL Günzburg B-Jugend: Der Bundesligatraum geht in die Endrunde

Handball

Bundesligatraum lebt: VfL-B-Jugend zieht in bundesweite Qualifikation ein

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    Ein Handball liegt vor einem Tor.
    Ein Handball liegt vor einem Tor. Foto: David Inderlied, dpa (Symbolbild)

    Was für ein Kraftakt: Die Handball-B-Jugend des VfL Günzburg hat beim Heimturnier zur Bundesliga-Qualifikation alles gegeben – und wird dafür belohnt. Dank eines dramatischen Remis im letzten Spiel und dem dritten Platz im Turnier sichern sich die Schwaben nicht nur die direkte Regionalligaqualifikation, sondern auch die Teilnahme an der bundesweiten Endrunde zur Jugend-Bundesliga am 30. Mai und 1. Juni.

    VfL Günzburg sichert sich mit herausragendem Einsatz die letzte Chance zur Jugend-Bundesliga

    Die Verantwortlichen des VfL hatten im Vorfeld keine Mühen gescheut. Mit Eistonnen, Ruheraum, ausgewogener Ernährung und voller Fokussierung – Cheftrainer Hofmeister und Physio Beer ließen sogar die erste Männermannschaft ohne Begleitung nach Bayreuth reisen – wurde ein professionelles Umfeld geschaffen, das die B-Jugend bis zum letzten Moment ausreizte. Gleich das Auftaktspiel gegen den späteren Turniersieger TSV Allach zeigte, wozu das junge Team im Stande ist. Nach einer starken ersten Halbzeit lag Günzburg nur knapp mit 6:7 zurück. In der Schlussphase stand es durch Matteo Christl 11:11, ehe kleinere Fehler in Überzahl und beim Rückzugsverhalten ein knappes 12:13 besiegelten. Doch der Favorit war beeindruckt – die VfL-Abwehr stand kompakter als noch beim Osterturnier.

    Mit einem 18:16-Erfolg gegen den HSC Coburg folgte der erste Sieg. Zwischenzeitlich führte Günzburg mit fünf Toren – ein Warnsignal für die Coaches, denn das Nachlassen gegen Ende kann in solchen Turnieren entscheidend sein. „Das Torverhältnis spielt oft eine Schlüsselrolle“, mahnte Co-Trainer Jakob Hermann, ein erfahrener Qualifikationskämpfer. Im dritten Spiel gegen den TSV Ismaning blieb die Partie lange offen. Florian Antony verkürzte in Minute 23 auf 12:13, doch anschließend riss der Faden – die 15:19-Niederlage war deutlich und mental ein Rückschlag.

    B-Jugend schafft mit Max Kretschi und starkem Teamgeist die Qualifikation zum bundesweiten Turnier

    Somit wurde das abschließende Spiel gegen die DJK Rimpar zum Alles-oder-Nichts-Match. Nach dem 4:5-Anschluss durch Felix Maier musste der VfL einen herben Rückschlag hinnehmen: Dejan Hoke sah nach großem Einsatz die Rote Karte. 45 Sekunden vor dem Ende führte Rimpar mit 12:11 – das Aus schien greifbar nahe. Doch eine Rote Karte gegen die DJK und ein Siebenmeter für Günzburg brachten die letzte Chance. Mannschaftskapitän Max Kretschi übernahm die Verantwortung – und traf. Großer Jubel in der Rebayhalle: Erstmals seit Jahren steht ein Günzburger Nachwuchsteam in der bundesweiten Qualifikationsrunde zur Jugend-Bundesliga. „Bis dahin gibt es noch viel zu verbessern“, so Torwarttrainer Markus Kimmerle, der nicht nur mit seinen Keepern sehr zufrieden war.

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