
Wie die Landesausstellung 2027 nach Ursberg geholt worden ist

Plus Bei der Landesausstellung 2027 wollen die Initiatoren um Theo Waigel in Ursberg Pflege und Betreuung benachteiligter Menschen zeigen. So sehen die Pläne aus.

"Wir sind da pfundig dran gewesen", sagt der CSU-Ehrenvorsitzende und frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel. Er meint die ebenso steten wie diskreten Bemühungen, eine Bayerische Landesausstellung in den Landkreis Günzburg zu holen. Dass es nun gelungen ist, freut den 84-Jährigen, der sich seit Jahrzehnten für Ursberg und das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) engagiert. Viele Hebel seien in Bewegung gesetzt worden. So wurde die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Augsburg an Waigel vor gut fünf Monaten nicht nur für Small Talk mit Wissenschaftsminister Markus Blume genutzt. Der damals Geehrte und Günzburgs Landrat Hans Reichhart setzten sich vehement beim Parteikollegen dafür ein, dass Ursberg bei der Landesausstellung 2027 eine zentrale Rolle spielen soll. Genau so kommt es nun.
Vieles, was in bayerischen Ministerien (dem Wissenschaftsministerium ist das für die Konzeption der Schau verantwortliche Haus der Bayerischen Geschichte angegliedert) ausgeheckt wird, muss auch den Gefallen des Ministerpräsidenten finden. Angesichts dessen wusste Markus Söder früh über die Bestrebungen Bescheid. Ursprünglich sei es der Plan gewesen, die Landesausstellung ausschließlich in der Stadt Dillingen und der Umgebung auszurichten, verrät Waigel. Dass eine Landkreisgrenzen überschreitende Zusammenarbeit nicht von Übel wäre, stellte der frühere Bundesfinanzminister dem bayerischen Regierungschef "in einem ausführlichen Brief" dar. So wird – wie es jetzt aussieht – der Schwerpunkt der Landesausstellung, die das Thema Gesundheit behandelt, in Ursberg liegen. "Hier ist schon alles vorhanden, was nötig ist", sagt Waigel über die Räumlichkeiten.
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