
Plus Dass rund 70 Angestellte ihren Job in Waldstetten verlieren, ist schlimm. Doch hinter jeder Fendt-Entlassung steckt eine Chance für Firmen aus dem Kreis Günzburg.
In vor allem unsicheren Zeiten Existenzängste haben zu müssen oder einen langjährigen Job zu verlieren, wünscht sich keiner. Umso verständlicher, wie der Betriebsrat am Agco/Fendt-Standort in Waldstetten während der Verhandlungen zusammen mit der IG Metall um die rund 75 Stellen kämpfte und nun auf die endgültige Schließung reagiert. Da ist von "mangelnder Informationspolitik", "zähen Verhandlungen" bis hin zu "unpersönlicher Massenabarbeitung" die Rede. Doch neben den berechtigen Enttäuschungen und Emotionen sind am Ende dieser Verhandlungen zwei Umstände positiv hervorzuheben.
Dass überhaupt zwei Mitarbeiter der ehemaligen Mannschaft mit Agco/Fendt nach Wolfenbüttel in Niedersachsen umziehen, kommt überraschend. Auch für die Geschäftsführerin ist das eine freudige Nachricht gewesen, wie sie am Tag der letzten Betriebsversammlung sagte. Dass jemand, der in der schwäbischen Heimat verwurzelt ist, seinen Lebensmittelpunkt um mehr als 500 Kilometer verlagert, an einen Ort, an dem man sich für die Brotzeit keine Semmel, sondern ein Brötchen schmiert, zeigt: Die Verhandlungen, die für beide Seiten anstrengend waren, haben zumindest in manchen Fällen etwas gebracht und einige Existenzängste verschwinden lassen.
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