Wasserburger Rektorin Marion Vega sieht große Fragezeichen
Plus Die Entscheidung, die Mittelschule zu schließen, löst bei den Beteiligten gemischte Reaktionen aus. Schulamtsdirektor Schulze spricht über Herausforderungen.
Grund- und Mittelschulrektorin Marion Vega: "Ich war auf die Entscheidung ein bisschen vorbereitet, aber die Hoffnung starb zuletzt. Es geht eigentlich um den gebundenen Ganztag in den Grundschulen und hat sich leider letztlich dazu entwickelt, die Mittelschule Wasserburg mit reinzuziehen. Ich finde es sehr schade, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als eine funktionierende Mittelschule zu schließen. Ich weiß nicht, wie es mit mir und den anderen Lehrern weitergeht. Es wird mit Sicherheit einen ganz gewaltigen Umschwung und Personalabgänge geben, denn wenn wir nicht mehr so viele Klassen haben, werden auch nicht mehr so viele Lehrer benötigt."
Gibt es in Wasserburg genug Platz für alle Schüler?
Vega stellt sich große Fragezeichen angesichts der räumlichen Kapazitäten: "Ja, es werden durch die Mittelschule fünf Klassenzimmer frei und vielleicht kommen noch zwei oder drei Grundschulklassen wegen des gebundenen Ganztags dazu. Aber wo sollen die Kinder beispielsweise alle essen? Wir haben keine Aula! Ich weiß nicht, ob man sich darüber wirklich Gedanken gemacht hat." Derzeit hat die Mittelschule Wasserburg etwa zehn Lehrer, mit der Grundschule sind es 22 ausgebildete Lehrkräfte. Pro Klasse seien es zwischen 16 und 20 Schüler. "Wir sind nicht die einzige Schule mit kleinen Klassen, es gibt auch andere Mittelschulen im Landkreis mit wenigen Schülern, dort wird aber nicht über eine Schließung gesprochen. Wir sind mit der überschaubaren Schüleranzahl privilegiert, aber kleine Schulen müssen auch geschützt werden. Außerdem sagt die Klassengröße generell noch nichts darüber aus, wie es in der Schule zugeht."
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