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Wettenhausen: Eine Versöhnungstreppe hilft den Grundschülern

Wettenhausen

Eine Versöhnungstreppe hilft den Grundschülern

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    Florian Kaida (Gründungsmitglied des Bündnisses für Demokratie und Zusammenhalt), Eva Hämmerle (Rektorin) Schülerinnen und Schüler der Grundschule Wettenhausen auf der Versöhnungstreppe, und Eva Herold-Fißl, Sprecherin des Bündnisses.
    Florian Kaida (Gründungsmitglied des Bündnisses für Demokratie und Zusammenhalt), Eva Hämmerle (Rektorin) Schülerinnen und Schüler der Grundschule Wettenhausen auf der Versöhnungstreppe, und Eva Herold-Fißl, Sprecherin des Bündnisses. Foto: Monika Reichelsdorfer

    Streit im Bus, eine Meinungsverschiedenheit auf dem Pausenhof – auch das gehört zum Schulalltag. Umso wichtiger ist es, Kindern Hilfestellungen zu geben, Konfliktsituationen zu bewältigen. Für Eva Hämmerle, Rektorin der Grundschule Wettenhausen, ist es von besonderer Bedeutung, dass nicht immer die Lehrerinnen und Lehrer das entscheidende Medium sind, um Streit zu schlichten. Vielmehr sollen Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Streitigkeit selbst beizulegen: ein Beitrag für ein gelingendes Miteinander. Mit ihrem Konzept beteiligt sich die Schule am Projekt „Demokratie erlebbar. Machen!“, das vom „Bündnis für Demokratie und Zusammenhalt“ organisiert wird.

    An der Grundschule Wettenhausen beginnt das Miteinander mit einem gelebten gemeinsamen Wertekompass. Verschriftlicht auf einer Tafel im Foyer vergewissert sich die Schulgemeinschaft sichtbar ihrer Werte: warme Worte, aufrichtige Entschuldigungen, Ehrlichkeit und gute Taten prägen das Miteinander und geben den Kindern spürbar eine Richtschnur. Symbolisiert wird das Schulklima durch das kleine „Wir“. Eine kleine grüne Gestalt aus dem gleichnamigen Kinderbuch, die bei guter Stimmungen groß wird und bei schlechter Stimmung klein. Hierdurch wird für die Kinder, die abstrakte soziale Stimmung sichtbar.

    Doch trotz dieses Wertefundaments gelingt es nicht immer, Konflikte präventiv zu verhindern. Dann ist Konfliktlösung und Versöhnungsbereitschaft gefragt. Dabei hilft in Wettenhausen die sogenannte „Versöhnungstreppe“. Diesen Versöhnungsprozess moderiert die Lehrkraft, die entscheidenden Rollen haben aber die beiden Streitparteien. Ziel dabei ist, dass die Kinder sich physisch und in der Denkweise aufeinander zubewegen.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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