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  3. Wettenhausen: Schwester Amanda wird zur Ehrenbürgerin der Gemeinde Kammeltal

Wettenhausen
13.07.2022

Schwester Amanda wird zur Ehrenbürgerin der Gemeinde Kammeltal

Amanda Baur trat 1962 in das Kloster ein, war von 2009 bis 2022 Priorin und unterrichtete 37 Jahre am St.-Thomas-Gymnasium Wettenhausen. Jetzt ist sie Ehrenbürgerin von Kammeltal.
Foto: Daniela Merz/Gemeinde Kammeltal

Beim Festakt anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Kommune überrascht Bürgermeister Thorsten Wick die Sub-Priorin des Klosters Wettenhausen auf besondere Weise.

Für die Gemeinde Kammeltal ist der Zusammenschluss von insgesamt 13 Orten im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern auch nach 50 Jahren immer noch von großer Bedeutung. Am vergangenen Freitag fand nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Mariä Himmelfahrt im Kaisersaal des Klosters Wettenhausen ein Festakt für geladene Gäste statt – mit einer Überraschung, mit der niemand gerechnet hatte: Bürgermeister Thorsten Wick verlieh Sub-Priorin Schwester Amanda Baur die Ehrenmedaille der Gemeinde Kammeltal in Silber und die damit verbundene Ehrenbürgerwürde.

Schwester Amanda trat im August 1960 in das Dominikanerinnenkloster ein, wurde 2009 zur Priorin gewählt und ist seit 23. Mai 2022 Sub-Priorin. 37 Jahre unterrichtete sie am St.-Thomas-Gymnasium. In all den Jahren habe sie das Kloster, das Gymnasium und mit diesem auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus dem Kammeltal sowie aus dem ganzen Landkreis geprägt. Auch der Günzburger Landrat Hans Reichhart sei ein Kind ihrer Schulerziehung gewesen, betonte Bürgermeister Wick. Es gebe im Landkreis Günzburg nur wenige Menschen, die Schwester Amanda nicht kennen würden und nicht mit der Gemeinde Kammeltal in Verbindung brächten.

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Gemeinde Kammeltal fand im Kaisersaal ein Festakt statt.
Foto: Daniela Merz/Gemeinde Kammeltal

Der Bürgermeister betont die warmherzige Art der Dominikanerin

Wick hob insbesondere ihre warmherzige Art hervor, ihr stets offenes Ohr auch für weltliche Belange, ihr Bemühen um die Gemeinschaft und die Weiterentwicklung des Klosters Wettenhausen wie auch für die Gemeinde. „Schwester Amanda ist eine Person, die einmalig ist und das Kammeltal über die Grenzen hinaus vertritt und bekannt gemacht hat“, sagte Wick, bevor er ihr mit einem Blumenstrauß die Urkunde und die Ehrenmedaille überreichte. Sichtlich überrascht, aber gleichzeitig erfreut, nahm die Sub-Priorin diese besondere Auszeichnung entgegen. Für sie sei das selbstverständlich gewesen und es habe ihr stets Freude bereitet.

Neben der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Schwester Amanda Baur sollte auch der Gemeinde Kammeltal die Ehre zum 50-jährigen Bestehen erwiesen werden. In seiner Festrede hatte Bürgermeister Wick zuvor an einen Aufruf der sechs Bürgermeister der damaligen Gemeinden Egenhofen, Ettenbeuren, Goldbach, Kleinbeuren, Unterrohr und Wettenhausen erinnert. Man lebe in einem der schönsten Täler Mittelschwabens und nur mit einem Zusammenschluss zu einer Gemeinde könne sichergestellt werden, dass das Tal nicht zersplittert werde. Nur so könne man als „Kammeltaler“ über dessen Geschicke mitbestimmen, zum Ausbau des Schulwesens und der Kindergärten beitragen und helfen, den Weiterbestand der örtlichen Vereine sowie des kulturellen Lebens zu sichern, heißt es darin.

Denken wie ein Kammeltaler

Obwohl es auch Kritiker gab, die bezweifelten, dass das lang gestreckte Gebilde des Kammeltals mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von zwölf Kilometern, teils nach Günzburg und teils nach Krumbach orientiert, jemals zu einer Einheit zusammenwachsen könnte. „Die Bürgerinnen und Bürger haben erkannt, dass die Bewältigung der anstehenden Aufgaben nur dann möglich ist, wenn man auch wie ein Kammeltaler denkt“, so Wick.

Indem man sich mit Dingen über die Ortsgrenzen hinaus beschäftigt habe, sei mit der Zeit auch die Verbundenheit der Bevölkerung zur Gemeinde gewachsen. Ihre Identität sei heute vom Tal der Kammel geprägt – gleichzeitig mit dem Gefühl der jeweiligen Ortsteilzugehörigkeit. „Die Gebietsreform hat die Erwartungen der Bevölkerung erfüllt“, fasste Wick zusammen, indem er auf die wichtigsten Themenfelder der vergangenen 50 Jahre einging: den Aufbau einer leistungsfähigen Verwaltung, den Rathausneubau in Ettenbeuren, das Entstehen dreier Kindergärten, der Turnhalle und der Schulsanierung in Wettenhausen sowie den sechs Feuerwehrhäusern samt Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und Ausrüstung.

Große Herausforderungen vor 50 Jahren

Die stellvertretende Landrätin Ruth Abmayr überbrachte Grüße des Landkreises Günzburg: Dieser sei mit dem Zusammenlegen zweier bestehender Landkreise ebenfalls vor 50 Jahren geboren worden und vor großen Herausforderungen gestanden. Mit Baldur Kirchner gibt es in der Gemeinde Kammeltal bereits seit 2012 einen weiteren Ehrenbürger. Kirchner wies in seiner Festrede darauf hin, dass es die Gemeinde Kammeltal im Jahr 1982 ermöglicht habe, mit dem Seminarzentrum Ettenbeuren ein weiteres geistiges Zentrum zum Kloster Wettenhausen entstehen zu lassen.

Unter den Gästen waren neben ehemaligen Bürgermeistern, amtierenden und früheren Gemeinderatsmitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde auch Vertreterinnen und Vertreter aus nahezu allen Vereinen gekommen. Für die musikalische Begleitung sorgten Anja und Leo Baldauf aus Goldbach sowie die Musikvereine aus Behlingen, Ettenbeuren und Wettenhausen.

Schauübung aller Feuerwehren

Am Samstag wurde das Jubiläum mit der Bevölkerung gefeiert. Am Nachmittag fand eine Schauübung aller Feuerwehren der Gemeinde Kammeltal statt. Die Patenkompanie, die 4. Kompanie des Sanitätsregiments Dornstadt bei Ulm, präsentierte sich mit einer mobilen Notaufnahme. Landrat Hans Reichhart war trotz terminlicher Überschneidungen gekommen, um der Gemeinde zu ihrem 50-jährigen Jubiläum zu gratulieren. Im Anschluss fand auf dem Ettenbeurer Sportplatz für Kinder ein Spielenachmittag statt, am Abend in der Gemeindehalle ein großer Festabend, bei dem die drei Kammeltaler Musikkapellen unterhielten. Beim gesamten Fest unterstützte die Patenkompanie der Gemeinde Kammeltal mit 25 Soldatinnen und Soldaten. (AZ)

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