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Wettenhausen: So laufen die Renovierungsarbeiten im Kloster Wettenhausen

Wettenhausen

So laufen die Renovierungsarbeiten im Kloster Wettenhausen

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    Am 1. Mai wurde der neue Biergarten eingeweiht.
    Am 1. Mai wurde der neue Biergarten eingeweiht. Foto: Friedrich Steinle

    Im Kloster Wettenhausen ist in der Osterzeit eine Novizin eingekleidet worden, eine weitere Postulantin wartet auf die Aufnahme in die Gemeinschaft der Dominikanerinnen. Während sich der Konvent verjüngt, schreitet die Renovierung des Klosters voran: Nun wurde der neue Klosterhof mit Biergarten eingeweiht.

    Priorin Schwester Theresia Mende freut sich über das, was in Wettenhausen vorankommt. Die Renovierungsarbeiten an der Klausur, der barocken Herzkammer des Klosters, sollen noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Pünktlich zum 1. Mai fertig war der Innenhof, in dessen Zentrum der neue Biergarten liegt. Dekan Klaus Bucher spendete den kirchlichen Segen, nicht ohne den verschmitzten Hinweis, dass das Bier schließlich auch im Kloster entstanden sei. Dazu spielten die Handschuhmacher aus Burgau auf.

    Geblieben im Klosterinnenhof sind übrigens nur die alten Kastanien. Das Betonpflaster für die Parkplätze wurde ersetzt durch schmucke Granitwege, die nicht von ungefähr ein Kreuz im Hof formen. Sie verbinden das sogenannte Bischofstor und die Klosterpforte auf der einen, und das Zufahrtstor mit dem Eingang zur Klostergaststätte auf der anderen Seite. Noch spitzt an manchen Stellen ein Kabel hervor, wartet auf die zugehörige Hoflampe. Der Brunnen ist auch noch ein „Rohbau“, bei dem die Feinheiten fehlen, vor allem aber die bunten Fische, die demnächst die Biergartenbesucher unterhalten sollen. Den Kindern haben die Wasserkaskaden aber jetzt schon Spaß gemacht. Weil die neue Außenküche noch nicht fertig ist, hatte das Personal alle Hände voll zu tun, um dem Ansturm einigermaßen gerecht zu werden. Aber auch das sei nur noch eine Frage weniger Wochen, ist sich die Priorin sicher. Dann verkürzt die Außenküche die Wege für das Servicepersonal. Spätestens im Herbst wird der Rest des Hofes umgestaltet. Bis dahin wird auch das inzwischen begonnene Hotel mit im ersten Schritt 16 Doppelzimmern fertig.

    Um die neu angelegten Blumenbeete kümmern sich derweil die jungen Schwestern. 150 Liter Wasser braucht jede der großen Platanen, die künftig der Sonnenterrasse Schatten spenden werden. (AZ)

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