Polizei warnt vor BilliglösungVorbehalte gegenüber Sicherheitswacht
Illertissen/Krumbach „Die Sicherheitswacht kann auf keinen Fall die verfehlte Personalpolitik der bayerischen Staatsregierung in irgendeiner Form kompensieren“, so kritisch beurteilen Werner Blaha und Peter Pytlik den Einsatz ehrenamtlicher Streifengänger. Der Vorsitzende und sein Stellvertreter der Bezirksgruppe Schwaben-Süd/West der Gewerkschaft der Polizei haben unserer Zeitung gegenüber mit ihrer Ansicht zur Einführung einer Sicherheitswacht (SiWa) in Illertissen kein Blatt vor den Mund genommen.
Natürlich nehme der Bürger die SiWa in ihrer uniformähnlichen Kleidung wahr und dies habe bestimmt auch Einfluss auf das subjektive Sicherheitsgefühl, meinen die beiden Beamten, die auch im Personalrat des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West sitzen. Dennoch stellen Blaha und Pytlich klar heraus, wer für die innere Sicherheit objektiv und subjektiv zuständig sei – nämlich die Profis der bayerischen Polizei. Der Name Sicherheitswacht, auch wenn er noch so gut klingt, bewirke noch gar nichts. Die innere Sicherheit sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, betonen die beiden Gewerkschafter, die auch auf die Mitwirkung und das Engagement aller Bürgerinnen und Bürger angewiesen ist, und sei vordringliche Aufgabe des Staates. Er habe dafür zu sorgen, dass die Polizei personell so gut ausgestattet ist, damit die polizeilichen Aufgaben auch durch „ausgebildete Polizeikräfte“ erledigt werden. Der Einsatz einer SiWa dürfe keine „Billiglösung“ für die Stabilisierung des Staatshaushaltes sein.
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