175 Flüchtlinge haben mittlerweile einen Job
Rund 100 Helfer tauschen sich bei Dialogforum aus. Zahl der Asylbewerber ist zwar deutlich gesunken, Konflikte gibt es aber weiter.
„Wir haben ein gemeinsames Ziel: den Menschen auf der Flucht zu helfen“, sagte Landrat Thorsten Freudenberger vor etwa 100 Flüchtlingshelfern beim jüngsten Dialogforum Asyl im Landratsamt Neu-Ulm. Und dennoch gibt es Konfliktstoff: Seien es Afghanen, denen das Bleiberecht verweigert wird; sei es, dass Bewohner von Asylunterkünften ihr Quartier wechseln müssen, weil Objekte nicht mehr gebraucht und deshalb nicht länger angemietet werden; sei es, weil Flüchtlinge, denen Asyl gewährt worden ist, keine Wohnung auf dem freien Markt finden.
In allen drei Fallgruppen, so machte Karen Beth, die Asylkoordinatorin des Landratsamts, deutlich, seien der Verwaltung die Hände gebunden. „Wir müssen Recht und Gesetz anwenden und haben dabei keine Ermessensspielräume.“ Und auch gegen die chronische Knappheit von erschwinglichen Mietwohnungen könne das Landratsamt nichts machen. Von den derzeit 940 belegten Plätzen in Asylunterkünften im Landkreis Neu-Ulm entfallen Beth zufolge 290 auf sogenannte Fehlbeleger. Das sind einstige Asylbewerber, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) als bleibeberechtigt anerkannt worden sind, deshalb eigentlich aus der Unterkunft ausziehen müssten, aber bislang keine bezahlbare Mietwohnung gefunden haben.
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