30 Jahre Frauenbund: „Uns gibt es noch“
Mitglieder zweier Zweigvereine feiern in Christertshofen. An eine lange Wirkungszeit haben damals wenige geglaubt.
Damit hatte Adelinde Denzel vom Diözesanverband Augsburg am 9. Januar 1986 bei der Gründungsversammlung eines Frauenbund Zweigvereins nicht gerechnet: Im Gasthaus Grüner Baum in Rennertshofen gab es damals eine „Zwillingsgeburt“, wie sie es nannte. Nachdem sie einige Wochen zuvor den Zweck und die Notwendigkeit der Frauenbundarbeit vorgestellt hatte, gesellten sich zu den 13 Gründungsmitgliedern aus Rennertshofen-Nordholz 15 Christertshofener Frauen, die sich spontan entschlossen hatten, ebenfalls einen Zweigverein zu gründen. „Eine Bereicherung und ein Gewinn für unsere Orte“, betonte vor 30 Jahren Pfarrer Edmund Heckel.
In der St.-Georg-Kirche in Christertshofen wurde nun das 30-jährige Jubiläum mit einem Festgottesdienst begonnen, den Heckel leitete. Derzeit hat der Frauenbund Christertshofen 23 Mitglieder, zum Gründungsvorstand gehörten die Vorsitzende Franziska Meißle, Stellvertreterin Hilde Eckel, Schriftführerin Elisabeth Neuhäusler und Schatzmeisterin Elfriede Baur. Gründungsvorstände aus Rennertshofen-Nordholz waren die Vorsitzende Maria Egle, Stellvertreterin Walli Obst, Schriftführerin Mathilde Braunmiller und Schatzmeisterin Karin Schrapp. Viele dieser Frauen begleiten auch heute noch im Vorstand die Ortsgruppe, andere vermisst man umso mehr.
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