Desinfektionsmittel statt Likör: Brennereien stellen Produktion um
Plus Auch Brennereien in Weißenhorn und Regglisweiler stellen in Corona-Zeiten hochprozentigen Alkohol für Desinfektionsmittel her. Anfragen kommen sogar aus München.
Obwohl mancher einem Glas Birnenbrand oder Kirschwasser eine heilende Wirkung nachsagt, wenn das Abendessen schwer im Magen liegt: Die Flaschen, die die Schnapsbrennerei „Birkle’s Tröpfle“ in Weißenhorn befüllt, gehören für gewöhnlich nicht zum Equipment einer Apotheke. Zur Zeit aber ist das anders. Georg Birkle beliefert eine davon mit literweise hochprozentigem Alkohol. Der wird aber nicht getrunken, sondern zu Desinfektionsmittel verarbeitet. In Corona-Zeiten eine begehrte Ware.
Eine Sondererlaubnis macht die Herstellung von Ethanol steuerfrei
Hände, Türklinken, Computertastaturen: Die Menschen desinfizieren gerade so viel wie wahrscheinlich nie zuvor, um die Verbreitung des Virus zu bremsen. Die Nachfrage nach den Mitteln ist in der Pandemie nach oben geschnellt; sie wurden rar. Durch eine Sondererlaubnis ist es Brennereien daher ermöglicht worden, steuerfrei einen essenziellen Bestandteil von Desinfektionsmittel zu produzieren: Ethanol. Birkle, der seit rund 17 Jahren buchstäblich für seine Arbeit brennt, sagt: „Wir wollen einen Beitrag in der Krise leisten. Da geht man auch mal ungewohnte Wege.“
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