Durch Schutt und Asche: Wie Brandermittler nach Spuren suchen
Plus Nach Großbränden wie dem bei Osterberg bleibt häufig nichts als Schutt und Asche zurück. Wie Ermittler der Kripo Neu-Ulm in so einem Chaos die Ursache eines Feuers aufspüren.
Sie bleiben, wenn die Feuerwehr die Schläuche einrollt, staksen durch Schutt und Asche, den beißenden Rauchgeruch in der Nase: die Brandermittler der Polizei. Ihre Aufgabe ist es, die Ursache eines Feuers aufzuspüren. So auch nach dem Großbrand bei Osterberg in der vergangenen Woche, bei dem eine Maschinenhalle und die Blockheizkraftwerke einer Biogasanlage den Flammen zum Opfer gefallen sind. Wie gehen die Beamten nach solchen Ereignissen vor? Das erklärt Roland Maier von der Kriminalpolizei Neu-Ulm.
Der Leiter des Kommissariats 1 hatte es schon mit Hunderten Brandfällen zu tun. Der erste Schritt sei es, sich frühestmöglich einen Überblick am Ort des Geschehens zu verschaffen. Dazu halte die Polizei Rücksprache mit den Einsatzkräften. Sie können einschätzen, ob der Brandort schon betretbar ist oder ob Einsturzgefahr herrscht. Ist das nicht der Fall, machen sich die Beamten ein erstes Bild von den Spuren des Feuers, nach Bedarf ausgestattet mit Equipment wie Atemschutz. "Wir schauen: Wo ist der Abbrand geringer als an anderen Stellen? Wo könnte das Feuer ausgebrochen sein?", erklärt Roland Maier. Auch Augenzeugen werden befragt, etwa die Löschkräfte und der Entdecker des Brandes. Wenn dieser zum Beispiel sagt, er habe zunächst Flammen am Küchenfenster des Hauses beobachtet, wäre dies ein Anhaltspunkt.
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