Bubenhauser fordern, dass der Ensembleschutz im Ort aufgehoben wird
Plus Der Bürgermeister erläutert in Bubenhausen, wie das kommunale Denkmalkonzept den Eigentümern eigentlich helfen soll. Doch das überzeugt die Bürger nicht.
Ein lauer Sommerabend mitten in den Sommerferien ist für gewöhnlich nicht der beste Zeitpunkt, um über Kommunalpolitik und Denkmalschutz zu diskutieren. Doch in Bubenhausen haben Hauseigentümer schon lange darauf gewartet, dass im Ort eine Bürgerversammlung genau zu diesem Thema stattfindet. Rund 170 Personen aus dem knapp 700 Einwohner zählenden Dorf sind am Donnerstagabend gekommen, um sich die Ausführungen von Weißenhorns Bürgermeister Wolfgang Fendt zu Ensembleschutz und kommunalem Denkmalkonzept (KDK) anzuhören. Einige von ihnen nutzten die Gelegenheit auch, um dem Rathauschef deutlich ihre Meinung zu sagen. Am Ende erhielt Fendt einen klaren Auftrag.
Dem Bürgermeister war es zunächst wichtig, die rechtlichen Hintergründe des Ensembleschutzes für den Bereich entlang der Babenhauser Straße und die Idee des kommunalen Denkmalkonzepts zu erläutern. Nicht immer sei der Stadtrat der richtige Adressat der Kritik, sagte Fendt. Weder die Stadtverwaltung noch das Landratsamt könnten den Ensembleschutz aufheben. Zuständig seien der Landesdenkmalrat und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Ausgehend von der Aussage, dass in Bubenhausen bis auf zwei Denkmäler nicht mehr viel von einem schützenswerten Ensemble vorhanden sei, hatte der Stadtrat bereits beschlossen, einen Antrag auf Aufhebung des Ensembleschutzes zu stellen. Doch auf Vorschlag des Landesamtes wurde dieser zurückgenommen und stattdessen das KDK in Auftrag gegeben.
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