Bei der Lüftung der Klassenzimmer will der Kreis Neu-Ulm die große Lösung
Plus Mit mobilen Luftfiltern gibt sich der Landkreis Neu-Ulm bei seinen Schulen nicht zufrieden und setzt auf eine nachhaltige, aber auch teure Lösung.
Mit Not- oder Zwischenlösungen will sich der Landkreis nicht zufrieden geben: Um die Klassenzimmer der weiterführenden Schulen "Corona-fest" zu machen und mit ausreichenden Lüftungsanlagen zu versehen, setzt er auf die große Lösung, die auch noch einer künftigen weiteren Pandemie standhalten kann: Fest installierte dezentrale Lüftungsanlagen sollen für die nötige Virenfreiheit sorgen. Doch die große Lösung kostet viel Geld und ist auch nicht so schnell zu haben. Zwei Schulen sollten ursprünglich ausgenommen werden, dagegen allerdings haben nun Schülerinnen und Schüler mit Erfolg mobil gemacht.
Kreis Neu-Ulm: Lüftungsanlagen für die nächste Pandemie
In seiner Sitzung vor der Sommerpause hatte der Kreistag beschlossen, einen Fachplaner einzuschalten, um mehr Klarheit darüber zu bekommen, mit welcher Methode in den Klassenzimmern am besten für reine Luft gesorgt werden kann. Das Büro Conplaning kam zu dem Ergebnis, grundsätzlich seien alle Räume gut zu belüften, es bestehe also keine Notwendigkeit, mobile Luftfilter zu kaufen. Rund 60 Stück davon besitzt der Kreis bereits. Sie verrichten ihren Dienst in Zimmern, die sich nicht so gut belüften lassen. Das Planungsbüro empfahl den Kreispolitikern die große Lösung, also sogenannte fest eingebaute Raumlufttechnische Anlagen (RLT), da dies die "nachhaltigste Maßnahme zur Verbesserung der Innenraumlufthygiene" ohne Wärmeverluste sei. Sie brächten auch nach dem Ende der Pandemie Nutzen, da sie für eine ständige Frischluftzufuhr sorgen. Sie verrichten mindestens 15 Jahre ihren Dienst, während mobile Luftfilter schon nach wenigen Jahren als verbraucht gelten.
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