Auf diese unangenehme Erfahrung bei der Jugendverkehrsschule hätten die Schülerinnen und Schüler gerne verzichtet: Ein Autofahrer hat am Mittwochmorgen in Vöhringen eine Schülergruppe angeschrien, beschimpft und beleidigt. Auch als ein Polizist den 63-Jährigen zur Rede stellte, hörte der Mann nicht damit auf. Folglich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung gegen ihn eingeleitet.
Dem Polizeibericht zufolge waren zwei geschulte Beamte der Polizei Illertissen am Mittwochmorgen mit der Leitung der Jugendverkehrsschule beauftragt. Nach der regulären Fahrradgrundausbildung auf dem Verkehrsübungsplatz übte eine Grundschulklasse unter Anleitung der beiden Polizeibeamten das Fahrradfahren im öffentlichen Raum. Die Klasse befand sich gerade in der Schützenstraße in Vöhringen, als ein Autofahrer aus dem geöffneten Fenster lauthals in Richtung der Schülerinnen und Schüler schrie.
Zwischenfall in Vöhringen: Der Autofahrer duzte den Polizeibeamten permanent
Wenig später, etwa 100 Meter weiter, wiederholte sich nach Angaben der Polizei die Situation, der Autofahrer schimpfte erneut lautstark aus seinem Auto heraus in Richtung der Schulklasse. Ein Polizeibeamter unterbrach die Fahrradausbildung, ging zu dem Autofahrer und stellte ihn zur Rede. Es kam zu einem Streitgespräch, in dessen Verlauf der 63-Jährige den Polizeibeamten permanent duzte, was er auch nach expliziter Aufforderung nicht unterließ. Zudem äußerte er sich äußerst herablassend über die Schulkinder, welche in Teilen die Aussagen des Autofahrers hörten und darüber schockiert waren, wie die Polizei weiter berichtet. (AZ)
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