Akkordeonspieler zaubert in der Schranne ein ganzes Orchester herbei
Mit seinem Akkordeonspiel fasziniert Alexandre Bytchkov 250 Zuhörer in der Illertisser Schranne.
Ein Konzertabend mit dem zweifachen deutschen Akkordeonmeister Alexandre Bytchkov – das klingt nicht sehr alltäglich. Und könnte den einen oder anderen Musikfreund interessieren. 250 Zuhörer sind zu „Kultur im Schloss“ nach Illertissen gekommen. Der russische Musiker – seit 20 Jahren wohnhaft in Mainz – zog aber auch alle Register, wie es so schön heißt, um Orchester-, Violin- oder Orgelklänge in die Schranne zu zaubern. Das Publikum zeigte sich von den ersten Takten an begeistert.
Bei diesen handelte es sich nicht um irgendwelche, sondern um den Auftakt zu Johann Sebastian Bachs bekannter Toccata in d-Moll. Bytchkov spielte das Orgelpräludium und die zugehörige Fuge auf seinem Konzertakkordeon so meisterlich, dass in den Spielpausen ein kollektives Atemanhalten zu verspüren war: Wann kommt der nächste Akkord, wie klingt er? Was folgte, war grandios und mündete in einen sich fortsetzenden Schwall von Tönen. Und darauf in eine ruhiger dahinplätschernde Fuge. Noch einmal Barockmusik gab es mit der fröhlichen Sonate in C-Dur von Domenico Scarlatti, gefolgt von einer romantischen Serenade von Franz Schubert. Titel für Titel setzte Bytchkov den schon hoch angesetzten Erwartungsbogen fort – und stellte dabei die Vielseitigkeit seiner Kunst unter Beweis. Nach dem Ausflug in die Musikhistorie machte der Akkordeonist einen Schwenk zu zeitgenössischen Komponisten seiner russischen Heimat.
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