Als die Schulbrüder ins Illertal kamen
Das Illertisser Kolleg feiert in diesem Jahr ein bedeutendes Doppeljubiläum. Das führt zunächst in die Dietenheimer Stadtpfarrkirche – und dann in die Kathedrale von Reims.
Illertissen Eigentlich wollten sie ja in Dietenheim bauen, doch das Land dafür gab es auf der anderen Seite der Iller: Wie Schulbrüder nach Illertissen kamen, daran wird sich in diesem Jahr so mancher in der region erinnern. Vielleicht aus alter Verbundenheit, denn der Orden hat die Bildungslandschaft im Illertal bedeutend geprägt. Das wird nun gefeiert, ein Doppeljubiläum steht an: Vor 100 Jahren kamen die schulbrüder ins Illertal und vor 300 Jahren starb deren Ordensgründer Johannes von La Salle. Deshalb findet am Samstag, 16. Februar, in der Dietenheimer Stadtpfarrkirche St. Martinus ein Gottesdienst statt (18 Uhr). Das aber noch nicht alles: Das Jubiläum führt die Schulfamilie des Illertisser Kollegs in die Kathedralen von Reims und Metz.
Der aus adeliger Familie stammende Jean Baptiste de La Salle hatte in seiner Heimatstadt Reims einst eine große Karriere vor sich. Schon in jungen Jahren war er als Domherr und Doktor der Theologie weitum bekannt. Aber er verzichtete auf alle Ämter und gründete 1684 die Gemeinschaft der Brüder der Christlichen Schulen, die Fratres Scholarum Christianorum (FSC), vor allem, um Kindern aus armen Familien Bildung zukommen zu lassen. Diese war bis dahin Privileg adeliger und reicher Knaben. La Salle reformierte das Schulwesen, indem er den Unterricht im Klassenverband einführte und diesen in der französischen Muttersprache der Kinder abhielt.
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