Anbau am Zehentstadel sorgt für Zunder
Der Antrag eines Unternehmers verärgert einige Gemeinderäte. Sie beklagen, angelogen worden zu sein. Dabei geh es auch um Parkplätze am benachbarten Gotteshaus.
Der im Jahr 1765 erbaute Zehentstadel mitten in Engishausen (Egg an der Günz) wird derzeit saniert. Unmut und Diskussionen löste nun ein Bauantrag aus, demzufolge südwestlich ein Anbau entstehen soll und so Parkplätze nicht errichtet werden können, die der Kirchenverwaltung mit Blick auf das benachbarte Gotteshaus notariell zugesichert worden waren: Die Gemeinderäte klagten darüber, angelogen worden zu sein und zeigten sich frustriert. Zehn von ihnen stimmten dennoch zu, drei votierten dagegen.
Bürgermeister Franz Morath sprach von einer „Störung des Dorffriedens“, weil das Gebäude nach einer Versteigerung übers Internet zuerst an einen norddeutschen Besitzer und dann an den Unternehmer Xaver Fackler gegangen sei. „Vieles ist an uns vorbeigelaufen. Wir sitzen zwischen Kirche, Landratsamt und Besitzer.“ In einem Brief an die Gemeinde erläutert Fackler sein Vorhaben: Er werde drei Millionen Euro investieren. Fackler sieht nach eigenen Angaben eine Nutzung durch „niveauvolle Gäste“ vor – vor allem tagsüber und nur selten abends bis spätestens 22Uhr. Bis dahin werde er weitere Parkplätze schaffen. Um das „herausragende, spätbarocke Bauwerk mehr in den Vordergrund zu rücken, wolle er als Versorgungszentrum „einen modernen Kubus“ anbauen.
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