In Bellenberg tritt ein Stück Frühgeschichte des Illertals zutage
Richard Ambs erzählt anhand von Funden aus vorgeschichtlichen Zeiten
Funde zur frühen Siedlungsgeschichte des Illertals gibt es an vereinzelten Orten – in Bellenberg jedoch sind die Zeugnisse vorgeschichtlicher Bevölkerungsgruppen besonders zahlreich und interessant. Daher überschrieb Archäologe Richard Ambs seinen Vortrag, den die Volkshochschule Neu-Ulm in Bellenberg veranstaltet hat, auch mit „Bellenberg ist älter, als man denkt.“
Sein gesammeltes Wissen hat der Archäologe in dem Band „Ein bronze- und hallstattliches Siedlungsareal über dem Illertal bei Bellenberg“, Teil der Reihe „Berichte zur Archäologie im Landkreis Neu-Ulm und den angrenzenden Gebieten“ niedergeschrieben. Die Besiedlung des Illertals, so Ambs, erfolgte vom Donautal ausgehend flussaufwärts. Daher gebe es um den Mündungsbereich besonders viele Funde, aber auch in Bellenberg an der Halde auf dem heutigen Lehmabbaugebiet der Ziegelei Wiest. Auf dieser Hochterrasse zwischen Iller- und Rothtal wurden erste Siedlungsspuren aus der frühen Bronzezeit um 1700 vor Christus entdeckt. Die jüngsten Funde stammen aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert. Eine durchgehende Besiedelung habe es nicht gegeben, so Ambs, allerdings ließen sich in Bellenberg nach der Steinzeit alle vorgeschichtlichen Siedlungsepochen nachweisen.
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