
Nach der Flucht auf der Suche

Viele Flüchtlinge im Landkreis haben inzwischen ein Bleiberecht. Sie müssen ihre Unterkünfte eigentlich verlassen. Doch die Suche nach bezahlbaren Wohnungen wird zum Problem. Nicht immer liegt das am mangelnden Angebot
Mohammed Osman ist endlich angekommen. Nach Monaten auf der Flucht sitzt der 34-Jährige aus Syrien auf einem Sofa in seiner Wohnung und schaut aus dem Fenster. Draußen auf dem Balkon genießt Tochter Livana die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Ein paar Häuser weiter hängt eine Frau die Wäsche ab. „Hier ist es sehr schön“, sagt Osman in gebrochenem Deutsch. Auch wenn er sich in seiner neuen Heimat schon wohlfühle, fällt vor allem die Sprache noch schwer. Seine beiden Schwager und ein Freund der Familie helfen, zu übersetzen.
Dass Mohammed Osman mit seiner Frau Arya Abdo und seinen beiden Kindern nun im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses in Illertissen wohnt, sei ein Geschenk, ein „Glücksfall“, wie Osman sagt. Denn im gesamten Landkreis ist günstiger Wohnraum knapp. Das gelte sowohl für Städte als auch für den ländlichen Raum, sagt Karen Beth, Asyl-Koordinatorin im Landratsamt. Dabei wird genau dieser in den kommenden Monaten dringend gebraucht.
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