Au feiert am Samstag ein Jahrhundert Gesangstradition
Was 1919 als klassischer Männerchor begann, ist heute ein vielstimmiges Ensemble. Seine Reisen führen über die Landesgrenzen hinaus. Das alles wird morgen Abend ab 19 Uhr mit einem Jubiläumskonzert gefeiert.
Wenn ein Verein sein eigenes Geburtstagsständchen singt, kann es sich nur um eine Sängervereinigung handeln. Dies ist am Samstag, 6. Juli, der Fall, wenn die Chorgemeinschaft Au in der Josef-Weikmann-Halle ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Das Jubiläumskonzert beginnt um 19 Uhr. Zu hören gibt es Gesang aller Stilrichtungen, jahrhundertealte Madrigale, Volkslieder, bis zu modernem Liedgut.
100 Jahre Chorgeschichte geben Anlass zm Feiern – aber auch ein deutliches Bild einer sich wandelnden Gesellschaft. Zusammen mit Gudrun Doll und Marlies Hartmann ist die Vorsitzende Margitta Häußler beim Blick in die Chronik auf viele Geschichten gestoßen, die ohne die gewissenhaften Protokollführer längst in Vergessenheit geraten wären. Als der Männergesangverein /MGV) am 9. Juni 1919 im Gasthof Hirsch in Au gegründet wurde, war das eben reine Männersache. Unter Federführung des damaligen Lehrers und dann ersten Dirigenten Josef Stubenvoll schlossen sich 46 Interessierte, darunter 27 Sänger zusammen. Vorsitzender wurde Engelbert Marquart. Ein erster öffentlicher Auftritt fand im März 1920 statt, aber nicht mit Gesang sondern Theater. Die Mitglieder waren wohl von Anfang vielseitig motiviert. Im August 1921 legten sie sich – unterstützt von Fabrikant Josef Forster – ein Klavier zu.
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