Am Sonntag heißt es: „Ärmel hoch“ gegen Blutkrebs
Eine Typisierungsaktion findet in Babenhausen statt. Initiiert worden ist sie von der Theatergruppe Schmiere. Der Anlass: Ein Mitglied erkrankte an Leukämie.
Sie ist ein Schicksalsschlag für Patienten, für deren Familie, Freunde und Kollegen: die Diagnose Leukämie. Ein Familienvater aus Babenhausen hat diese gestellt bekommen – und es galt, schnell einen passenden Stammzellenspender zu finden. Die Theatergruppe Schmiere, in welcher der Erkrankte spielte und noch immer Mitglied ist, wollte nicht tatenlos bleiben. „Wir haben uns gefragt: Wie können wir helfen?“, sagt der Vorsitzende Martin Mai. Die Gruppe wandte sich an die Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) und organisierte eine Typisierungsaktion. Mittlerweile hat der erkrankte Babenhauser glücklicherweise einen Spender gefunden – doch abgesagt wird die Veranstaltung am Sonntag, 30. Juni, deswegen nicht. Das Ziel lautet: neue potenzielle Lebensretter finden und so anderen Betroffenen helfen. Frauen und Männer können sich von 11 bis 16 Uhr im Schulzentrum an der Pestalozzistraße 7 typisieren lassen.
Lebensretter werden gesucht
In einer Pressemitteilung teilt die AKB mit: „Dass heute schnell passende Spender für schwerkranke Menschen gefunden werden und Transplantationen unmittelbar stattfinden können, ist der Solidarität vieler Gesunder zu verdanken, die sich als Stammzellspender registrieren lassen.“ Der Babenhauser Bürgermeister Otto Göppel appelliert deshalb an die Bürger in der Region, sich an der Aktion zu beteiligen: „Ein Mitbürger ist schwer erkrankt, Diagnose Leukämie. Mithilfe einer Stammzellspende kann er diese tückische Krankheit bekämpfen.“ Durch die Typisierungsaktion könnten auch andere Leukämiepatienten eine Chance auf Heilung bekommen. Der Vorsitzende der Theatergruppe, Martin Mai, fügt hinzu: „Wir möchten helfen und unterstützen, wo es nur geht. Wir möchten unserem Mitbürger zeigen, dass wir hinter ihm stehen. Und wir möchten für die vielen Leukämiepatienten kämpfen, damit sie einen geeigneten Spender finden.“ Bereits jetzt habe die Gruppe viele Rückmeldungen erhalten.
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