Eine Kette voller Geschichten
Für die Könige der traditionsreichen Schützengesellschaft Babenhausen ist sie ein Zeichen der Würde. Doch hinter den Plaketten und Talern steckt viel Vergangenheit.
Die Könige der traditionsreichen Schützengesellschaft Babenhausen haben es nicht leicht: Zwischen zwei und vier Kilogramm muss jeder bei Festumzügen mit der Königskette als äußeres Zeichen seiner Würde durch die Straßen tragen. Ein besonders prunkvolles Schmuckstück ist die um 1900 angeschaffte silberne Schützenkette, die bei jedem Königsschießen von den besten Kleinkaliber-Schützen erkämpft wird. Sie zählt mittlerweile mehr als 50 kunstvolle Plaketten und Taler, die teilweise spannende Geschichten erzählen können.
Der erste Taler der Kleinkaliber-Kette wurde von Graf Leopold Fugger gestiftet, als dieser 1924 im Jahr seiner Hochzeit mit Vera Czernin von Chudenitz zum Babenhauser Schützenkönig proklamiert wurde, hat Elfriede Rothdach von der Schützengesellschaft recherchiert. Nachdem Fürstin Vera Fugger während ihrer Ehe mit Graf Leopold drei Töchtern und einem Sohn (Eleonore, Rose, Sylvie und Rodolphe von Fugger) das Leben geschenkt hatte, verließ sie ihren Mann und die Kinder. Die Ehe wurde 1936 geschieden und 1937 kirchlich annulliert.
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