Ein Fachmann zeigt, worauf es beim Sammeln von Pilzen im Wald ankommt
Plus Welche Pilze sind genießbar, welche nicht? Das erfahren Teilnehmer eines Seminars der Jugendbildungsstätte Babenhausen. Auch die Zubereitung ist ein Thema.
Es ist 9.30 Uhr am Samstagmorgen. Während viele Menschen den freien Tag zum Ausschlafen und ein gemütliches Frühstück nutzen, streift eine Gruppe bei noch frischen Temperaturen leise durch das Unterholz im Unterroggenburger Wald. Die mit festem Schuhwerk und kleinen Körben ausgestatteten Frauen und Männer haben den Blick konzentriert auf den Waldboden gerichtet. Ab und zu bückt sich jemand, um zwischen welkem Laub, Geäst oder Moospolstern etwas in Augenschein zu nehmen. Der Fokus liegt auf Pilzen. Bleibt ein Exemplar besser stehen oder kann es eingesammelt sorgfältig in den Korb gelegt werden? Diese Entscheidung fällt erst nach genauer Prüfung durch den Experten Michael Weinelt.
Bei einem von der Jugendbildungsstätte Babenhausen organisierten Pilzseminar lernen die zwölf Teilnehmer aus Babenhausen, Winterrieden, Weinried, Oberroth, Osterberg, Biberach, Dinkelscherben und Burgau an diesem Tag, wie sie Pilze aus heimischen Wäldern zweifelsfrei identifizieren und auseinanderhalten können. Vom Forstamt Krumbach aus hat Weinelt die Fahrgemeinschaften in den Unterroggenburger Wald geleitet. Dort kennt sich der Pilzsachverständige offensichtlich aus wie in seiner Hosentasche und weiß, an welchen Plätzen essbare Pilze zu finden sind. Vorab dämpft er aber die Erwartungen der Kursteilnehmer: Der viele Regen im zurückliegenden Sommer sei keine gute Voraussetzung für das Wachstum von Pilzen. Ebenso das Absinken der Temperaturen in den Nächten zuvor. Deshalb finden die erwartungsvoll gestimmten Frauen und Männer an diesem Tag zwar keine großen Mengen, dafür aber eine Vielfalt an essbaren Pilzen, aber auch Arten, die sie lieber stehen lassen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.