„Mehrheit ist für einen Pfarrheim-Neubau“
Renate Gottwald hat in Eigeninitiative Bürger befragt und 300 Unterschriften gesammelt. Der Pfarrer hat eine deutliche Meinung dazu
Der Standort des künftigen Pfarrzentrums sorgt weiter für kontroverse Diskussionen im Fuggermarkt. Weil sie der festen Überzeugung ist, dass auch die Meinung der Kirchgänger und Pfarreiangehörigen bei dieser Entscheidung eine Rolle spielen sollte, hat die Babenhauserin Renate Gottwald vor Kurzem eine Befragung gestartet. Mehr als 300 Bürger haben sich dabei mit ihrer Unterschrift gegen die Sanierung des Bräustübles und stattdessen für den Neubau des Pfarrzentrums ausgesprochen.
Im Juli hat sich die katholische Kirchenverwaltung St. Andreas nach dreijähriger Arbeit mit 6:1-Stimmen für die Sanierung des ehemaligen Bräustübles der Fürst-Fugger-Brauerei entschieden. Laut Satzung der Kirchenstiftung musste auch der Pfarrgemeinderat zu dieser entscheidenden Baumaßnahme gehört werden und konnte seine Stellungnahme abgeben. Dies wollte das Gremium erst tun, nachdem es die Meinung der Pfarreiangehörigen zu den vom beauftragten Architekturbüro Stadtmüller, Burkhart und Graf erarbeiteten drei möglichen Varianten – Sanierung des ehemaligen Bräustübles, Umbau des bestehenden Pfarrhofs an der Fürst-Fugger-Straße mit Anbau eines Saals oder Ersatz des alten Pfarrzentrums an der Kolpingstraße durch einen Neubau – ermittelt hat. Bei einer diesbezüglichen Umfrage unter den Kirchgängern haben sich Ende Juli 283 von 319 Befragten (88,7 Prozent) für Abriss und Neubau des Pfarrzentrums ausgesprochen. Auf Nachfrage hat die Diözese in Augsburg mitgeteilt, dass die Entscheidung über die letztlich gewählte Variante dennoch allein bei der Kirchenverwaltung liege.
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