
Solarprojekt: Das Interesse in Babenhausen ist groß

Plus Mehr als 300 Besucher informieren sich bei einer Infoveranstaltung über das geplante Großprojekt. Baubeginn könnte bereits 2021 sein.
Mehr als 300 Besucher in der Aula des Babenhauser Schulzentrums zeigten es: Das Interesse an erneuerbaren Energien in der Region ist groß. Vor allem, weil beim Projekt der Firma Vensol „grüner Strom von Bürgern für Bürger“ erzeugt werden soll. Die dafür benötigten Fotovoltaikanlagen sollen auf „landwirtschaftlich benachteiligten“ Freiflächen um die Gemeinden Boos, Winterrieden, Babenhausen, Oberroth, Osterberg, Pleß und Kellmünz entstehen. Bei einer Informationsveranstaltung erläuterten Fachleute das Vorhaben detailliert.
Fotovoltaik-Projekt: 11500 Haushalte könnten mit Strom versorgt werden
In den zurückliegenden Jahren habe sich der Bau von PV-Anlagen im Unterallgäu stark entwickelt, sagte Sebastian Hartmann vom Energiezentrum Allgäu (Eza). Da sich laut Prognosen der Stromverbrauch in den nächsten Jahren weiterhin stark erhöhen werde, gelte es, eine Lösung zu finden, die die Zukunft „Enkel-tauglich“ mache. „Dabei können wir uns nicht auf andere verlassen, sondern müssen selber etwas tun“, erläuterten die Vensol-Geschäftsführer Jürgen Ganz und Sebastian Ganser den Kerngedanken des übergreifenden PV-Projekts. Laut diesem soll in jeder Kommune eine eigenständige Fotovoltaik-Freiflächenanlage entstehen, die eine Leistung von fünf bis sechs Megawatt Strom erzielt. Mit dem geschätzten Gesamtenergieertrag von 22 bis 44 Millionen Kilowattstunden könnten 11500 Vier-Personen-Haushalte pro Jahr mit nachhaltigem Strom versorgt werden, haben die Planer, berechnet. Dies ergebe eine jährliche Einsparung von 55000 Tonnen CO².
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