Bangen um Zukunft der Ortsgruppe
Bei Sudetendeutschenwird Vorsitz vakant
Die Maiandacht der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) in der Dreifaltigkeitskapelle in Jedesheim musste wegen der zahlreichen Besucher und des schlechten Wetters kurzfristig in den Wintergarten der Familie Maschauer verlegt werden. Der Andacht schadete dies nicht. Innig gesungene Marienlieder begleitet von Luise Ries erfüllten den Raum. In den Fürbitten gedachte Pater Christian den heimatvertriebenen Sudetendeutschen, aber auch den Vertreibungsopfern in vielen Teilen der Welt.
Nach einer kurzen Pause begann eine Feier, bei der die Mütter im Mittelpunkt standen. Gerda Karger begrüßte die Mitglieder der SL Illertissen, Vöhringen, der Kreisgruppe und einige Gäste. Rosemarie Maschauer brachte mit einem aufschlussreichen Oma-Gedicht viele zum Schmunzeln. Waltraud Sirch las Verse über die Wertschätzung der Mutter. In einem Gespräch mit Gerda Karger brachte sie, mit Blick auf die vielen Teilnehmer, ihre Sorge um den Fortbestand der SL Ortsgruppe Illertissen zum Ausdruck. Bis Jahresende leitet sie mit Waltraud Sirch kommissarisch die an Mitgliedern stärkste Gruppierung innerhalb der Kreisgruppe Illertissen/Neu-Ulm. Bis dahin sollte jemand gefunden werden, der den Vorsitz übernimmt. Sowohl auf Kreis- wie auf Bezirksebene hofft man, die drohende Auflösung verhindern zu können, speziell im Hinblick auf eine rege Gruppierung mit gut besuchten Veranstaltungen und dem beliebten monatlichen Frauentreff. (rab)
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