Gemeinden sollten auch Gehbehinderte als Experten zurate ziehen, wenn es um Entscheidungen geht – etwa um den Umbau öffentlicher Gebäude oder Straßensanierungen.
Schnell noch die Mülltonne an den Straßenrand geschoben und dann auf zur Arbeit. Das ist eine ganz alltägliche Handlung. Wen soll die Tonne schon groß stören? Dass sie für manchen eine Hürde darstellt, daran denken die meisten nicht. Bei einem Treffen in Babenhausen berichteten Menschen, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind, welche Probleme sie mit versperrten Gehwegen haben. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, beim Thema Barrierefreiheit mit Betroffenen selbst statt über sie zu sprechen.
Wer gesundheitlich keine Schwierigkeiten hat, nimmt auch die kleinen und großen Probleme nicht wahr, die Betroffene an Straßen, Plätzen und in Gebäuden zu lösen haben. Sei es, dass der Randstein ein paar Zentimeter zu hoch ist. Oder dass im Café eine Treppe zur Toilette führt. Deshalb sollten Gemeinden auch die Gehbehinderten als Experten zurate ziehen, wenn es um Entscheidungen geht – etwa um den Umbau öffentlicher Gebäude oder Straßensanierungen.
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