Bebenhausen wünscht sich Bauland
Gemeinde sucht Grundstücke. Wasserversorgung und Schule bereiten Sorgen
Bebenhausen Reges Interesse am gemeindlichen Geschehen und ein Meinungsaustausch mit nicht immer konstruktiven Beiträgen zeichnete die Bürgerversammlung im Kettershauser Ortsteil Bebenhausen aus. Vor etwa 40 Zuhörern gab Bürgermeisterin Gabriele Janowsky wie schon bei den Bürgerversammlungen in den anderen Ortsteilen ihren Rechenschaftsbericht ab. Während der insgesamt zweieinhalbstündigen Versammlung beantwortete das Gemeindeoberhaupt viele Fragen.
In einer der ersten Fragen aus der Bürgerschaft ging es um fehlendes Baugebiet in Bebenhausen. Janowsky erläuterte, dass zurzeit Verhandlungen zum Erwerb von Grundstücken geführt würden, diese aber sehr zäh vorangingen. Vonseiten der Zuhörer kam der Vorschlag, gegebenenfalls in einem geplanten Baugebiet auch mal ein Grundstück zu „überspringen“, wenn dieses nicht erworben werden könne. Dies sah die Bürgermeisterin als „letzte Notlösung“ an, da ein solches Vorgehen die Grundstückspreise nach oben treiben würde. Derzeit liegt der Grundstückspreis in Kettershausen bei 25 Euro pro Quadratmeter (unerschlossen). „Wir wollen unsere Preise für Bauplätze so niedrig wie möglich halten“, meinte Janowsky. Nur so würden auch in Zukunft junge Familien hier ansiedeln. Dazu wurde angebracht, dass auch leer stehende landwirtschaftliche Anwesen innerorts Baumöglichkeiten bieten würden. Die Bürgermeisterin sah dort zurzeit nicht viel Handlungsbedarf.
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