Bedroht: Kelichhaus verlässt Ratssitzung
Kollegen im Stadtrat zeigen sich geschockt. Zweiter Bürgermeister Daikeler: „Stadträte sind nicht erpressbar“
Vöhringen „Wir sind geschockt!“ So die Reaktion von Stadträten auf eine Aussage von Freiem Wähler Peter Kelichhaus. Zu Beginn der jüngsten Sitzung und vor Einstieg in die Debatte um den Kinderhort, hatte Kelichhaus eine Erklärung abgegeben. Seit Monaten fühle er sich von verschiedenen Bürgern „angegangen“, der Platz vor seinem Geschäft sei verkotet worden und er fühle sich angegriffen. Er wolle nicht warten bis es seine Person trifft. Daraufhin packte er seine Akten zusammen und verließ den Sitzungssaal.
SPD-Sprecher Volker Barth zeigte sich „geschockt.“ Jürgen Frank (CSU) mahnte, „zur Sachlichkeit zurückzufinden.“ Gundula Gruber (Bündnis 90/Die Grünen) meinte entsetzt, „ja, wo sind wir denn, wenn mit Herrn Kelichhaus so umgegangen wird. Wir leben schließlich in einer Demokratie.“ Bürgermeister Karl Janson erklärte, dass auch die Verwaltung attackiert werde, diese habe auch entsprechende Erfahrungen gemacht. Zweiter Bürgermeister Ludwig Daikeler (SPD) betonte, „ein Stadtrat lässt sich nicht erpressen, auch wenn der eine oder andere Irre dies versucht.“ Man müsse jemanden zugestehen, eine andere Meinung zu haben. „Ich lasse mich nicht von Jemandem beeinflussen, wenn ich eine andere Entscheidung für richtig halte.“
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