Bei Wasser und Brot
Verzichten öffnet Freiräume, sagen geistliche und weltliche Berater aus der Region und berichten von ihren Erfahrungen. Dabei geht es nicht nur um Genüsse wie gutes Essen
Den Zeiten üppiger Lebensweise folgen oft solche des Verzichts, das war schon immer so. Traditionell beginnt bei den Christen am Aschermittwoch die Fastenzeit. Das Fasten als reine religiöse Übung zu sehen, welche Enthaltsamkeit beim Essen vorschreibt, gilt vielfach als überholt. Dennoch hat es ursprünglich damit zu tun.
„Fasten schafft Freiräume“, sagt der katholische Pfarrer Martin Straub aus Vöhringen. „Der Versuch ist es wert, einmal nur von Wasser und Brot zu leben und dann zu schauen, was mit einem passiert.“ Dabei würde der Körper keinen Schaden nehmen und hungern müsse man ebenfalls nicht. Dagegen ist sich Straub sicher, dass es jede Menge zu entdecken gibt. „Wir erfahren, was wir alles zu brauchen meinen, wie wir uns von Dingen abhängig machen, die es gar nicht wert sind.“ Manche stellten nach dem Fasten überraschend fest, „ich lebe ja immer noch“, oder bemerkten ihre Fremdbestimmung.
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