Beim Denkmalschutz in der Region wäre ein Kompromiss gefragt
Denkmalschutz ist wichtig. Doch die Auflagen machen manche Projekte für private Investoren zu einem kniffligen Thema.
Altenstadt ist ein Ort mit bewegter Geschichte: In der Gemeinde soll sich sogar eine der größten jüdischen Siedlungen in Schwaben befunden haben. Davon zeugen heute – neben Infotafeln und Gedenkstätte bei der ehemaligen Synagoge – unter anderem die meist verfallenen Häuser dieser damaligen Siedlung. Sie sind schützenswerte Gebäude, die Erinnerungen aufrecht erhalten sollen. Eines davon ist das Huith-Haus. Der heutige Eigentümer möchte es sanieren, Wohnungen einbauen und ein Lokal mit Biergarten schaffen. Für die Gemeinde wäre das ein Gewinn, das Huith-Haus könnte zu einem Anziehungspunkt auch für Auswärtige werden. In Pfaffenhofen ist ein ähnliches Vorhaben geplant: Die Äußere Taverne steht ebenfalls unter Denkmalschutz, sie soll saniert werden, erneut eine Gaststätte und Wohnungen dort eingerichtet werden. Und auch in Babenhausen gäbe es etliche historische Gebäude, denen eine Erneuerung gut täte.
Denkmalschützer helfen, die Bedeutung dieser Häuser nicht zu vergessen. So wäre der Abriss der ehemaligen Synagoge in Altenstadt in den 1950er Jahren heute wohl gar nicht mehr möglich. Aus gutem Grund: Denkmalschützer würden diesen Frevel verhindern. Sie versuchen, unsere Geschichte zu bewahren. Das ist wichtig – und knifflig zugleich. Denn im Rahmen des Denkmalschutzes gibt es hohe Auflagen. Und diese stehen den privaten Bauherren oft im Weg.
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