Baugrube neben Spielplatz in Bellenberg wird nicht geschlossen
Plus Seitdem das alte Musikschulgebäude abgerissen ist, klafft eine Lücke in Bellenberg. Die ist zum Ärgernis für die Bürger geworden - doch ändern soll sich vorerst nichts.
Seit dem Abriss des ausgedienten Gebäudes der Musikschule Dreiklang im Frühjahr klafft eine hässliche Baulücke mitten in Bellenberg. Das mit rotweißen Bändern und Bauzäunen abgesicherte Areal einschließlich des unmittelbar daneben befindlichen Spielplatzes befindet sich in kommunaler Hand und gilt inzwischen als öffentliches Ärgernis: Es stelle eine Gefahr für die Kinder dar und der Spielplatz würde vermüllen – denn der Abfalleimer befindet sich hinter der Absperrung, hieß es. Entsprechend galt ein Tagesordnungspunkt auf der Gemeinderatssitzung der Frage, wie die Kommune mit dem Gelände weiter zu verfahren gedenke.
Einige Gemeinderäte wollten die Grube auffüllen lassen
Etliche CSU-Räte plädierten dafür, die Baugrube ohne Rücksicht auf die spätere Nutzung zuzuschütten, vor allem aus Gründen der Sicherheit: Dietmar Jäckle mutmaßte, dass das Loch sonst womöglich über Jahre offenbleibe. Peter Gluche schlug ein Zeitlimit vor, innerhalb dem eine Nutzung oder ein Zuschütten zu erfolgen habe. Oliver Schönfeld (SPD) hingegen fürchtete, dass ein Verfüllen die Entscheidungsfindung sogar weniger notwendig erscheinen lasse. Auf Anfragen von Luca Rapp (Freie Wähler) informierte der geschäftsführende Zweite Bürgermeister Gerhard Schiele (SPD), dass ein Zuschütten 15.000 bis 17.000 Euro kosten würde und 720 bis 750 Kubikmeter Material verwendet werden müsste. Wolfgang Schrapp (Freie Wähler) informierte, dass das Gelände gut gesichert und der Böschungsgrat zugelassen sei. Es besitze einen guten Unterbau, der nicht mit irgendwelchem Aushub zugeschüttet werden sollte. Bei einer späteren Bebauung müsse alles mit Aufwand wieder herausgeholt werden. Der Mülleimer könnte dagegen leicht nach vorne versetzt werden. Schrapp plädierte eindringlich dafür, die Entscheidung einer späteren Nutzung abzuwarten, ob die Gemeinde verkaufen oder die Fläche selbst nützen wolle, etwa für den Bau eines weiteren Kindergartens.
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