Was macht eine Narrenzunft, wenn kein Fasching ist?
Sie verkleiden sich, nehmen an Umzügen teil. Doch auch das restliche Jahr haben die Lacha-Dreggler aus Bellenberg einiges zu tun
Wenn Beate Studer im Sommer in ihrem Garten in Vöhringen sitzt, ist Fasching weit weg. Doch in Gedanken dreht sich bei ihr alles um die Lacha-Dreggler. Die Bellenberger Narrenzunft, die sie vor 14 Jahren gründete, ist ihr hölzernes Kind, wie sie sagt. „Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht damit beschäftigt bin“, sagt Studer. Denn für die Zunftmeisterin endet die Verantwortung nicht mit dem letzten Umzug am Aschermittwoch.
Nach Fasching geht es an die Ostereier
Gleich nach Fasching steht die Organisation der Ostereiersuche an. 200 Kinder haben in diesem Jahr mitgemacht. Für die Mitglieder der Lacha-Dreggler heißt das: 200 Eier im Wald verstecken. „Da sind wir schon mal zwei Stunden beschäftigt“, sagt Studer. Aber sie macht das gern – für die Kinder und vor allem für Marcel Schrapp aus Vöhringen. Der 16-Jährige ist vom Angelman-Syndrom, einem seltenen Gendefekt, betroffen. Er kann nicht richtig laufen und sprechen, seine Entwicklung ist verzögert.
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