Auszeichnung: Bellenbergerin hilft weltweit Menschen in Not
Plus Sie war in Krisengebieten im Einsatz und hat eine Schule in Kenia aufgebaut. Nun ist Sylvia Rohrhirsch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
Manche Begegnungen wird Sylvia Rohrhirsch nie vergessen. Als sie 2005 beim schweren Erdbeben in Pakistan im Einsatz war, behandelte sie ein kleines Mädchen. Immer wieder hat sie sich gefragt, was aus der Kleinen geworden ist – bis sie erfuhr, dass das Mädchen die Chance auf eine Ausbildung bekam. Im Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos traf sie auf einen Mann mit vier Kindern – die Mutter war gestorben, die Familie zum dritten Mal aus Afghanistan geflohen. Wie es ihnen heute geht? Rohrhirsch wird es vermutlich nie erfahren. Doch davon lässt sich die 56-Jährige nicht entmutigen. „Man darf nicht jedes Schicksal an sich heran lassen. Sonst kann man diese Arbeit nicht machen.“
Seit fast 20 Jahren hilft Rohrhirsch weltweit Menschen in Not. Als ausgebildete Krankenschwester hat sie Tausende behandelt, ihnen das Leben gerettet oder die Chance auf ein besseres Leben eröffnet. Mehr als 30 Mal war sie in Krisengebieten im Einsatz – in Georgien, Lybien, Sambia, Mali, Kenia oder Burkina Faso. Rohrhirsch macht das alles ehrenamtlich. „Ich bringe keine Opfer, sondern bekomme mehr zurück, als ich geben kann“, sagt sie.
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