Bienenstadt macht für die Bienen mobil
Unterstützer des Volksbegehrens werben in Illertissen für ihre Sache. Derweil herrscht Andrang im Bürgerbüro.
In der „Bienenstadt“ sollen möglichst viele Menschen für das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ unterschreiben – das ist das Ziel eines Bündnisses aus Unterstützern, das am Donnerstag auf den Start der Eintragungsfrist hingewiesen hat. Dafür konnte es keine bessere Adresse geben als das Bayerische Bienenmuseum am Vöhlinschloss, wie Museumsleiter Walter Wörtz sagte. Es erstaune immer wieder, „was mit der „Biene so alles zusammenhängt“. Dass nicht nur die summenden Honigproduzenten in Gefahr seien, sondern viele andere Insektenarten und damit auch Vögel, sei offensichtlich, sagte Wörtz. Daheim in Ay am Auwald habe er in den vergangenen zwei Jahren so wenige Vögel gesehen, wie nie zuvor. Die Gefährdung der Bienen habe viele Ursachen, so gebe es zu wenige Blühflächen. Man sollte nicht nur mit dem Finger auf Landwirte zeigen, so Wörtz. Viel mehr müsse sich jeder selbst fragen: „Will ich in meinem Vorgarten Kies oder Sommerblumen?“
"Rettet die Bienen": Ziel ist mehr Öko-Landbau
Ein Ziel des von der ÖDP initiierten Begehrens ist es, die für die ökologischen Landwirtschaft genutzte Flächen auf 30 Prozent auszubauen. Der Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden wird als Auslöser für das Sterben vieler Arten ausgemacht. Der Bauernverband sieht das Begehren skeptisch: Landwirte würden an den Pranger gestellt und eingeschränkt, heißt es. Über all das wird derzeit viel diskutiert.
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