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Theater
06.10.2015

Bis dass der Tod uns scheidet

Zwei Schlüsselfiguren sind Otmar Walcher (links) als Mr. Brocklesby und Christina Hilsenbeck als Mrs. Lydia Barbent. Inspektor Campell (Horst Bärreitrer) misstraut dem Eheglück der beiden. Er hält sie für Mörder.
Foto: Ursula Katharina Balken

Podium 70 präsentiert Krimikomödie englischer Machart

Trau, schau, wem – vor allem beim Heiraten. Wenn einer der Partner ein dickes Bankkonto hat, ist Vorsicht geboten. Jedenfalls in dem Krimi von Saul O’Hara „Heiraten ist immer ein Risiko“, die neueste Produktion der Vöhringer Bühne Podium 70. Nach scheinbar harmlosem Austausch von Höflichkeitsfloskeln entwickelt Regisseur Peter Kelichhaus ein Crescendo der Spannung. Das Publikum ist, dem lang anhaltenden Beifall nach zu urteilen, begeistert vom Bühnengeschehen und der Schauspielkunst der Darsteller.

Inspektor Campbell steht vor der Pensionierung, aber er weiß um zwei Mörder, die ihre sechs Ehegatten ins Jenseits befördert haben, um sich mit dem ererbten Geld ein Leben in Luxus zu gönnen. Es ist für ihn eine schreckliche Vorstellung, in den Ruhestand zu gehen, wohl wissend, dass zwei Mörder frei herumlaufen.

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