Bomben-Gerüchte am Neu-Ulmer Bahnhof
Nach der Entschärfung des Bombe kursieren Meldungen, die Baufirma habe Vorschriften missachtet. Dazu kommt ein Verdacht: Gibt es einen weiteren Sprengkörper?
Erst am Freitag mussten rund 200 Neu-Ulmer ihre Wohnungen verlassen, weil eine 70 Kilo schwere Weltkriegsbombe auf einer Baustelle in der Nähe des Bahnhofs entschärft wurde. Nun droht das gleich noch einmal. Denn die Stadt hat den Verdacht, dass auf dem Gelände, wo der „Südstadtbogen“ mit rund 450 Wohnungen entsteht, ein weiterer Blindgänger liegt.
Grund dafür sind Luftaufnahmen. „Man sieht auf den Luftbildern, dass es Veränderungen im Boden gibt“, erklärt Stadtsprecherin Sandra Lützel. Die Veränderung könnte durch eine Fliegerbomber entstanden sein, die dort abgeworfen wurde. Wäre der Sprengsatz explodiert, würde das Luftbild einen Trichter zeigen. Falls dort wirklich eine Bombe gelandet ist, handelt es sich um einen Blindgänger, der entschärft werden muss. Im Zweiten Weltkrieg waren die Alliierten massive Luftangriffe auf Neu-Ulm geflogen, insgesamt 67000 Bomben wurden abgeworfen. Der Bahnhof war besonders betroffen. Deshalb gelten dort bei Baumaßnahmen besonders scharfe Vorschriften. Das ist auch in einigen andere Gebieten in der Stadt der Fall, etwa auf dem Gelände der Landesgartenschau und Industriebereiche.
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