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16.06.2010

Bühnengeflüster und Farbskizzen

Antonio Lallo schätzt die Regie-Freiheiten auf der Freilichtbühne. Fotos: lor
2 Bilder
Antonio Lallo schätzt die Regie-Freiheiten auf der Freilichtbühne. Fotos: lor

Illertissen Eher klein, aber fein war die Runde, die sich im Gartenzelt beim Hotel am Schloss zur Matinée eingefunden hatte - erstmals organisiert von der Schwabenbühne anlässlich des Tages der Freilichtbühnen. Dem damit verbundenen Anliegen, das Besondere von Theaterarbeit unter freiem Himmel besser im Rampenlicht der Öffentlichkeit darzustellen, gingen die Regisseure Josef Charvat und Antonio Lallo mit gutem Beispiel voran.

Die Arbeit von Regisseuren bringt es mit sich, im Hintergrund die Fäden zu ziehen, im Rahmen der ersten Schwabenbühnen-Matinée konnten sie dies in aller Öffentlichkeit vorführen. "Von einer Freilichtbühne wie in Illertissen habe ich schon lange geträumt", bekennt Jugendbühnen-Regisseur Antonio Lallo, "hier kann ich mich ausprobieren, bei den Profis am Ulmer Theater profitiere ich davon." Vieles sei in Illertissen einfacher, "Pyrotechnik etwa, in Ulm gibt es da viele Schwierigkeiten, bei der Schwabenbühne heißt es, wird schon gehen". Was tatsächlich nicht geht und somit von einer ideenreichen Inszenierung abhängt, ist die Frage der Sandwüstenlandschaft. Als Teil des orientalischen Märchenzyklus "Tausendundeine Nacht" werde auf prächtige Ausstattung geachtet, die umso aussagekräftiger sein müsse, da es keinen Sand gebe. Den Rahmen werde ein großes Märchenbuch zum Umblättern bilden, die Drehbühne in eine Höhle umgestaltet und Schuhplattler tanzende Bajuwaren dem Sultan vorgeführt. "Alles ist auf die Schwabenbühne zugeschnitten", so Lallo, wobei er ohne Stilbrüche auskommt.

Auch Josef Charvat, der die Geier-Wally inszeniert, führt schmunzelnd an, dass für sein Bühnenbild Berge nicht zu bekommen waren. Ersatzweise soll das Bühnenhäuschen in ein alpenländisches Bauernhaus umgebaut werden. Zur Veranschaulichung hatte Charvat eigenhändig Farbskizzen angefertigt. Anstatt der realistischen Darstellungsweise verlegt sich der Regisseur auf die dichterische und setzt am Beginn in der Art des epischen Theaters einen Erzähler ein. "Historisch gesehen gab es eine Annette Knittel und einen Adlerhorst", informiert der Regisseur. Der daraus entstandene Mythos spreche die Kraft im Inneren eines Menschen an, wofür er Charakterköpfe brauche: eine harte Frau, gespielt von Gertrud Menzel, einen gestrengen Vater, den Seppi Hutzler gibt, sowie die komplizierte Rolle des Vinzenz für Ralf Ziesche, wobei die Figur eine tragische Entwicklung erfährt bis zur Läuterung. Charvat verspricht ein Happyend und wünscht sich, ebenso wie Lallo, dass die Schwabenbühne mit den beiden Stücken dem Publikum Mut machen kann: im Glauben an die eigene Kraft oder für einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Umwelt. 30 Jahre verfolge die Schwabenbühne dieses Ziel, und sie zähle zu den ersten der Region, "gleich nach Altusried". "Jedes Theater hat seine Imagination und Illertissen hat eine ganz besondere."

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