Verhaltene Freude über Steinmeier-Kandidatur
Das sagen die Abgeordneten aus dem Wahlkreis Neu-Ulm zur Ernennung des Außenministers
Die Kandidatur und höchstwahrscheinliche Wahl Frank-Walter Steinmeiers zum Bundespräsidenten löst längst nicht bei allen Politikern große Euphorie aus – auch nicht in der Region Neu-Ulm. Während sich SPD-Kollege Karl-Heinz Brunner parteigemäß über die Entscheidung freut, hätten sich die beiden CSU-Abgeordneten aus dem Wahlkreis Neu-Ulm, Katrin Albsteiger und Georg Nüßlein, einen anderen Kandidaten gewünscht. Für Grünen-Politikerin Ekin Deligöz muss der amtierende Außenminister erst noch seine Einstellung zu gewissen Themen unter Beweis stellen.
Karl-Heinz Brunner, SPD-Bundestagsabgeordneter, sieht die Ernennung von Frank-Walter Steinmeier durchwegs positiv. „Die Entscheidung habe ich immer für richtig gehalten“, sagt der Illertisser. Steinmeier sei ein sehr ausgeglichener Politiker, der in den aktuell turbulenten Zeiten als ruhender Pol wirken könne. Auch persönlich habe Brunner ihn als angenehmen und freundlichen Menschen kennengelernt. Dass SPD-Chef Sigmar Gabriel lediglich einen möglichen Gegner im Rennen um die Kanzlerkandidatur loswerden will, glaubt Brunner nicht: „Der Vorschlag war einfach gut. Darum wurde er umgesetzt.“ Steinmeier hätte laut Brunner auch ein guter Kanzler werden können. Allerdings freue er sich, dass sich Union und SPD in der Bundespräsidentenfrage auf den „besten Kandidaten“ einigen konnten. Das hat Brunner auch schon am Montag auf seiner Facebook-Seite verkündet: „Für Deutschland – den Besten“, schreibt er dort.
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