
CSU will Debatte über Grundstückspolitik

Illertissen Harmonie war offenbar das Gebot der Stunde, deshalb sprach Uwe Bolkart, Ortsvorsitzender der Partei, bei der Jahreshauptversammlung sehr zurückhaltend ein Thema an, das den Christsozialen der Stadt zuletzt Probleme bereitet hatte. Die Landwirte hätten ihn deswegen fast zerrissen, sagte er.
Es geht um knapp 25 Hektar im Westen der Stadt, die zum Ende des vergangenen Jahres den Besitzer wechselten. Ein Bauer aus Illerberg hatte das Areal gekauft. Von den hiesigen Landwirten musste sich die CSU deshalb einiges an Kritik anhören - und gab den Schwarzen Peter an die Stadt weiter, die sich nicht in den Verkauf eingeschaltet hatte.
Dennoch beteuerte Bolkart gegenüber Bürgermeisterin Marita Kaiser, die ebenfalls zur Hauptversammlung gekommen war, dass er sie jetzt nicht direkt kritisieren wolle. Vorsichtig mahnte er eine neue Sichtweise in der Grundstückspolitik an. Die Stadt solle Flachen nicht erst dann erwerben, wenn sie gerade gebraucht werden. Vielmehr müsse sie vorausschauend planen und Weichen für die Zukunft stellen. Deshalb müsse zum Thema Grundstückspolitik eine offene Diskussion in Gang gebracht werden. Die Weichen sollten über den verabschiedeten Flächennutzungsplan hinaus gestellt werden, denn "dann kann es mal zu spät sein, wenn man nicht rechtzeitig agiert", sagte er.
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