CSU will mit Bürgermeister Eisen weiter machen
Bei der Kommunalwahl setzen die Christsozialen in Illertissen auf „ihren“ Mann. Noch ist er aber nicht nominiert.
Dieses Bekenntnis kommt nicht wirklich überraschend: Die Illertisser CSU will bei den Kommunalwahlen erneut auf Bürgermeister Jürgen Eisen und damit auf den Mann aus den eigenen politischen Reihen setzen. „Wir wollen mit ihm ins Rennen gehen“, sagt Ortverbandsvorsitzender und Stadtrat Uwe Bolkart im Gespräch mit unserer Redaktion. Eingehende Beratungen dazu hätten noch nicht stattgefunden und die Mitglieder müssten Eisen per Abstimmung auch noch offiziell nominieren. Das könnte wohl im Herbst erfolgen, so Bolkart. Gegenteilige Meinungen habe er bislang jedenfalls nicht gehört: „Es läuft ja prinzipiell auch gut in Illertissen, er macht einen guten Job“, sagt der CSU-Ortsverbandsvorsitzende über „seinen“ Bürgermeister. Viele Parteimitglieder sähen das ähnlich. Aber eben nicht nur die: Auch die anderen Parteien hätten gegen den CSU-Bürgermeister und dessen Arbeit augenscheinlich nichts einzuwenden, sagt Bolkart und bezieht sich dabei auf eine Umfrage unserer Redaktion bei den Stadtratsfraktionen. Die hatten im vergangenen Herbst keinen Gegenkandidaten für die Wahl im März 2020 ins Spiel gebracht und stattdessen die politische Harmonie in Illertissen in den Vordergrund gerückt. „Wir wissen, was wir an Jürgen Eisen haben“, hatte Ansgar Batzner (Freie Wähler) damals festgestellt. Und SPD-Stadtrat Kasim Kocakaplan erklärte, es sei kein Ziel, einen eigenen Mann ins Rennen um den Chefsessel im Rathaus zu schicken. An dieser Einschätzungen hat sich dem Vernehmen nach bis heute nichts geändert, zumindest war eine Bürgermeisterkandidatur kürzlich bei der Jahresversammlung der Illertisser Genossen kein Thema.
Viel Zuspruch für Eisen: das freut die CSU
So viel Zuspruch für Jürgen Eisen – das freut die CSU vor Ort: Da widersprechen wir natürlich nicht, sagt Bolkart, der nach der Kommunalwahl mit einigen neuen Gesichtern in Reihen der CSU-Stadträte rechnet. Man versuche, gute Kanidaten für die Liste zu gewinnen und sei auch „guter Dinge“. Beim Bürgermeisterposten würde Bolkart dagegen gerne auf Konstanz setzen. Anders als in Bellenberg und Holzheim, wo die Amtsinhaberinnen bereits angekündigt hatten, nicht mehr kandidieren zu wollen.
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