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Zehn Jahre Carillon: Das Bläserensemble der Stadtkapelle Illertissen (oben) mit vier Trompeten, vier Posaunen, Pauken und Dirigent Franco Hänle bei der Uraufführung des „Finale festivo“ von Wolfram Graf (unten rechts) auf der Bühne im Brunnenhof von St. Martin. Im Kirchturm befindet sich das Glockenspiel, das (im Bild unten links) von Andreas Schmid an der Stocken-Klaviatur bedient wird. Die weltweit einmalige Ton- und Videoverbindung vom Carillon im Turm zu den Bläsern im Brunnenhof hatten Wolfgang Gira von der Stadtkapelle sowie Karl und Jörg Sigel sichergestellt.
VonWilhelm Schmid
Außergewöhnliche Aufführung zum Zehnjährigen des Glockenspiels im Turm der Illertisser St.-Martins-Kirche
„Einmalig in der Szene“ nennt Hans Scherrer, Vorsitzender des Illertisser Kirchenmusik-Förderkreises, das, was sich seit nunmehr zehn Jahren in und um die Stadtpfarrkirche St. Martin alljährlich ereignet: Das Live-Zusammenspiel des Konzertglockenspiels (Carillons) auf dem Turm mit Bläsergruppen am Fuß des Turmes, ermöglicht durch einen hohen technischen Aufwand mit gegenseitiger Ton- und Videoübertragung, findet sich sonst nirgends.
Rund 150 Musikfreunde wollten sich das auch am Sonntag nicht entgehen lassen, als je vier Carillonneure, vier Trompeter, vier Posaunisten und zwei Schlagzeuger das Konzert „Zehn Jahre Carillon“ präsentierten. Titularcarillonneur Andreas Schmid aus Eppingen hatte gemeinsam mit Christoph Erb von der Musikschule Dreiklang und Franco Hänle und der Stadtkapelle ein Programm vorbereitet, das quer durch die Musikgeschichte führte und bis zu zwei Uraufführungen reichte.
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